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Umfrage zum Acht-Stunden-Tag: Drei Viertel der Beschäftigten wollen selbst entscheiden, wann sie arbeiten EQS-Media / 15.05.2025 / 08:32 CET / CEST Presseinformation Umfrage zum Acht-Stunden-Tag: Drei Viertel der Beschäftigten wollen selbst entscheiden, wann sie arbeiten * Aktuelle Umfrage zeigt: 73 % der Befragten wären bereit, mehr als acht Stunden täglich zu arbeiten, wenn sie dafür an anderen Tagen entsprechend weniger arbeiten müssten.

15.05.2025 - 08:32:13

EQS-News: Umfrage zum Acht-Stunden-Tag: Drei Viertel der Beschäftigten wollen selbst entscheiden, wann sie arbeiten (deutsch)

Umfrage zum Acht-Stunden-Tag: Drei Viertel der Beschäftigten wollen selbst entscheiden, wann sie arbeiten

EQS-Media / 15.05.2025 / 08:32 CET/CEST

Presseinformation
Umfrage zum Acht-Stunden-Tag: Drei Viertel der Beschäftigten wollen selbst
entscheiden, wann sie arbeiten

  * Aktuelle Umfrage zeigt: 73 % der Befragten wären bereit, mehr als acht
    Stunden täglich zu arbeiten, wenn sie dafür an anderen Tagen
    entsprechend weniger arbeiten müssten.

  * Drei von vier Befragte glauben: Wer selbst über die eigene Arbeitszeit
    bestimmt, arbeitet produktiver.

  * Die Realität sieht aktuell anders aus: Nur 20 % können ihre Arbeitszeit
    frei gestalten.

DÜSSELDORF, 15. Mai 2025 - Im Anschluss an die Regierungserklärung von
Bundeskanzler Friedrich Merz am 14. Mai 2025 läuft die Diskussion um den
Acht-Stunden-Tag. Die Jobplattform Stepstone hat in einer aktuellen Umfrage
mit YouGov untersucht, welche Arbeitszeit sich die Menschen wünschen.

Fast drei Viertel der Beschäftigten (73 %) sagen, dass sie bereit wären, die
Anzahl der Arbeitsstunden pro Tag zu erhöhen, wenn sie dafür an anderen
Wochentagen entsprechend weniger arbeiten müssten. Mehr als jede*r Zweite
(54 %) wünscht sich, die Wochenarbeitsstunden flexibel und nach eigenem
Ermessen einteilen zu dürfen. Knapp ein Drittel (30 %) bevorzugt längere
Arbeitstage, wenn im Gegenzug zusätzliche freie Tage möglich wären. Kürzere
Arbeitstage, dafür aber gestreckt auf eine Sechs-Tage-Arbeitswoche, kommen
hingegen nur für 7 % infrage. "Die Ergebnisse belegen wieder einmal, dass es
den Menschen nicht darum geht, weniger zu arbeiten, vielmehr geht es ihnen
um die Entscheidungsfreiheit, wann sie arbeiten", sagt Dr. Tobias
Zimmermann, Arbeitsmarktexperte bei Stepstone.

Drei Viertel (75 %) der Befragten sind überzeugt, dass sie produktiver
wären, wenn sie ihre Arbeitszeit frei einteilen könnten. Davon würden nicht
nur Arbeitnehmende profitieren, ist Zimmermann überzeugt: "Flexible
Arbeitszeitmodelle sind in Zeiten des Arbeitskräftemangels ein echter Joker.
Teilzeit- und Gleitzeitmodelle können zum Beispiel Eltern den
(Wieder-)Einstieg ins Berufsleben erleichtern und helfen so, einen
effizienteren und faireren Arbeitsmarkt für alle zu gestalten."

Arbeitszeitflexibilität oft noch ein Privileg
Trotz des großen Zuspruchs für mehr Flexibilität der Arbeitszeit macht die
Umfrage deutlich, dass die Realität derzeit oft anders aussieht. Die
klassische 5-Tage-Woche in Vollzeit ist laut Umfrageergebnissen für 81 %
nach wie vor der dominierende Standard. Zwar halten viele Beschäftigte
andere Arbeitszeitmodelle für grundsätzlich machbar - in der Praxis sind sie
aber oft noch die Ausnahme. So wird eine 4-Tage-Woche in Vollzeit derzeit
bei nur 18 % der Befragten im Unternehmen angeboten, obwohl sie 42 % der
Befragten im eigenen Job theoretisch für umsetzbar halten. Gleitzeit steht
aktuell bei 37 % zur Verfügung, Vertrauensarbeitszeit bei nur 20 % der
Befragten. Dabei glaubt auch hier jeder Vierte (26 %), dass solche Modelle
grundsätzlich möglich wären.

"Der Wunsch nach flexibleren Arbeitszeiten ist groß - trotzdem lassen sie
sich natürlich nicht überall auf Knopfdruck einführen. Je nach Branche,
Teamstruktur oder Kundenkontakt braucht es Zeit, passende Lösungen zu
etablieren. Wichtig ist, dass Unternehmen mit ihren Teams ins Gespräch
kommen. Warum nicht gemeinsam nach pragmatischen und kreativen Lösungen
suchen?", sagt Zimmermann.

Gewonnene Zeit fließt vor allem ins Privatleben
Flexibler arbeiten heißt dabei nicht weniger arbeiten. Freiräume, die durch
die neue Aufteilung der Arbeitszeit entstehen kommen der Work-Life-Balance
zugute, zeigt die Befragung. So sagen 55 % sie würden durch flexiblere
Arbeitszeiten mehr Zeit mit Freunden und Familie verbringen können, Hobbies
oder Sport nachgehen (46 %), oder Erledigungen oder den Haushalt nachholen
(45 %). Auch Erholung steht mit 39 % weit oben auf der Liste. "Es geht nicht
darum, weniger zu arbeiten - sondern bewusster. Wer seine Arbeitszeit
passend zur eigenen Lebensrealität gestalten kann, kommt oft erholter,
motivierter und fokussierter zur Arbeit", sagt Zimmermann. "Ein echter Hebel
- für Beschäftigte und Unternehmen gleichermaßen."


Über die Umfrage
Die Daten dieser Studie basieren auf Online-Interviews mit Mitgliedern des
YouGov Panels, die der Teilnahme vorab zugestimmt haben. Für diese Befragung
wurden im Zeitraum vom 22. bis zum 24. April 2025 insgesamt 1.117
Arbeitnehmende befragt.

Über The Stepstone Group
The Stepstone Group ist eine weltweit führende digitale
Recruiting-Plattform, die Unternehmen mit passenden Talenten zusammenbringt
und Menschen hilft, den richtigen Job zu finden. Mit Hilfe KI-unterstützter
Job-Marktplätze und programmatischer Marketing-Lösungen erreichen jedes Jahr
rund 140 Millionen Bewerbungen mehr als 130.000 Arbeitgeber. Im
Geschäftsjahr 2024 erwirtschaftete The Stepstone Group einen Umsatz von mehr
als 900 Millionen Euro. Das Unternehmen ist in mehr als 30 Ländern aktiv -
darunter mit Stepstone in Deutschland, mit Appcast in den USA und mit
Totaljobs in Großbritannien. The Stepstone Group mit Hauptsitz in Düsseldorf
beschäftigt weltweit mehr als 3.000 Menschen. Mehr Informationen unter:
www.thestepstonegroup.com/deutsch

Kontakt
The Stepstone Group Presse
press@stepstone.com


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Emittent/Herausgeber: The Stepstone Group
Schlagwort(e): Dienstleistungen

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   EQS News ID:    2138012



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