UBS, Aktie

UBS Aktie: Gerichtsurteil bringt Milliarden-Bombe!

14.10.2025 - 22:52:24

Schweizer Bundesverwaltungsgericht erklärt die Abschreibung von 16,5 Milliarden Franken AT1-Anleihen für rechtswidrig. UBS-Aktie verliert deutlich, Finma prüft Rechtsmittel.

Ein explosives Gerichtsurteil erschüttert die UBS-Aktie: Das Schweizer Bundesverwaltungsgericht erklärte die Abschreibung von Credit Suisse-Anleihen im Wert von 16,5 Milliarden Franken für rechtswidrig. Die Aktie sackte prompt um über 2 Prozent ab. Doch was bedeutet das konkret für Anleger?

Das Drama um die Credit Suisse-Übernahme geht in die nächste Runde. Im März 2023 musste die kollabierte Großbank auf Anweisung der Finanzaufsicht Finma ihre AT1-Anleihen komplett abschreiben – ein zentraler Baustein des Rettungsdeals. Diese sogenannten Additional-Tier-1-Bonds galten als Puffer für Krisenzeiten.

3.000 Anleger kämpfen um ihr Geld

Rund 3.000 geschädigte Anleihegläubiger gingen gegen die Zwangsabschreibung vor Gericht – und bekamen nun teilweise Recht. Das Bundesverwaltungsgericht hob die Finma-Verfügung auf und stellte fest: Der Schweiz fehlte schlicht die Rechtsgrundlage für diesen drastischen Schritt.

Die Entscheidung ist aber nur ein Teilerfolg. Ob die Abschreibung tatsächlich rückgängig gemacht wird, steht noch nicht fest. Das Gericht ließ diese Kernfrage bewusst offen. Sowohl Finma als auch UBS können das Urteil beim Bundesgericht anfechten.

UBS schweigt, Finma prüft

Während die Finma mitteilte, das Urteil zu „analysieren“, hüllt sich die UBS in Schweigen. Kein Wunder – schließlich könnte eine Rückabwicklung der Anleihe-Abschreibung die Bank teuer zu stehen kommen. Die 16,5 Milliarden Franken waren schließlich kein Peanuts-Betrag.

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Der Schweizer Leitindex SMI verlor derweil 0,4 Prozent auf 12.435 Punkte. Neben der UBS-Schwäche belasteten auch die defensiven Schwergewichte Nestlé, Novartis und Roche den Markt. Die anhaltenden Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China trugen zusätzlich zur verhaltenen Stimmung bei.

Das Gerichtsurteil wirft grundsätzliche Fragen zur Schweizer Bankenrettung auf. War der damalige Notfallmodus rechtlich wasserdicht? Die UBS-Aktionäre werden die weiteren Entwicklungen nervös verfolgen – denn bei 16,5 Milliarden Franken geht es um echtes Geld.

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