Toyota: Chinas Abschwung drückt globale Verkaufszahlen
25.12.2025 - 08:53:12Toyota verzeichnet erstmals seit elf Monaten einen weltweiten Umsatzrückgang, angetrieben durch einen massiven Einbruch auf dem chinesischen Markt. Nordamerika bleibt dagegen stabil.
Toyota verzeichnet im November den ersten weltweiten Umsatzrückgang seit elf Monaten. Hauptgrund ist ein massiver Einbruch auf dem chinesischen Markt, während Nordamerika stabil bleibt. Die Daten zeigen, wie regionale Politik globale Konzerne trifft.
Globale Zahlen signalisieren Trendwende
Die heute veröffentlichten Zahlen des japanischen Autoriesen zeichnen ein gemischtes Bild. Der weltweite Gruppenumsatz – inklusive der Töchter Daihatsu und Hino – sank im November um 1,9 Prozent auf knapp 966.000 Fahrzeuge. Es ist der erste Jahresrückgang seit fast einem Jahr und markiert eine spürbare Delle im bislang starken Geschäftsjahr 2025.
Noch deutlicher fiel der Rückgang in der Produktion aus. Die globale Fertigung brach um 3,4 Prozent ein. Für Analysten ist diese Diskrepanz ein klares Signal: Toyota fährt die Produktion strategisch zurück, um die Lagerbestände vor dem Jahresende zu reduzieren und sich auf veränderte Nachfrage einzustellen.
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China stürzt ab, Nordamerika hält dagegen
Der globale Rückgang ist fast ausschließlich einem Markt zuzuschreiben: China. Dort stürzten die Verkäufe um satte 12,1 Prozent ab. Treiber dieser Entwicklung ist das Auslaufen staatlicher Kaufprämien für Elektro- und verbrauchsarme Fahrzeuge. Diese Subventionen hatten die Nachfrage künstlich gestützt. Jetzt zeigt sich die harte Realität eines Marktes, auf dem lokale E-Auto-Hersteller wie BYD den Ton angeben.
Kann das starke Nordamerika-Geschäft diesen Einbruch auffangen? Zumindest teilweise. In den USA legte Toyota im November um 4 Prozent zu und blieb damit Verkaufsmeister. Die Produktion vor Ort stieg sogar um rund 9 Prozent. Auch der Heimatmarkt Japan verzeichnete ein leichtes Plus. Europa hingegen schwächelte mit einem Minus von etwa 5,3 Prozent, angetrieben von der angespannten Wirtschaftslage.
Hybrid bleibt Trumpf, Elektro schwächelt
Die Zahlen unterstreichen Toyotas strategischen Fokus auf die Hybrid-Technologie. In den USA machten elektrifizierte Antriebe – überwiegend Hybride – fast 44 Prozent des Gesamtvolumens aus. Erfolgsmodelle wie die Toyota Crown (+85 %) und der Grand Highlander trugen zum Wachstum bei.
Reine Elektroautos bleiben dagegen eine Baustelle. Die Modelle bZ4X und Lexus RZ verkaufen sich weiterhin nur verhalten. In China können sie mit den lokalen Anbietern nicht mithalten, im Westen fehlt es an Durchschlagskraft gegen etablierte Konkurrenten. Die Performance der Tochterunternehmen war durchwachsen: Während Daihatsu zulegte, brach das Geschäft des Lkw-Herstellers Hino um über 20 Prozent ein.
Strategische Herausforderungen und Ausblick
Toyota steuert in eine Phase erhöhter Unsicherheit. Neben den Handelskonflikten zwischen den USA und China bereiten auch handelspolitische Änderungen unter der neuen US-Regierung Kopfzerbrechen. Der Konzern plant bereits, die Produktion bestimmter Modelle zurück nach Japan zu verlagern, um möglichen Strafzöllen zu entgehen.
Bedeutet der November-Einbruch den Start einer negativen Trendwende? Die Antwort wird der Gesamtjahresbericht für 2025 liefern, der Ende Januar 2026 erwartet wird. Entscheidend wird sein, ob die starke Hybrid-Nachfrage in den USA die Verluste in China und Europa weiter kompensieren kann. Für den weltgrößten Autobauer beginnt ein Balanceakt zwischen globaler Präsenz und lokalen politischen Risiken.
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