Tilray Aktie: Paradoxon!
19.11.2025 - 13:56:30Tilray meldet erstmals Nettogewinn und starke operative Kennzahlen, während die Aktie um über 53% einbricht und die positive Entwicklung ignoriert.
Tilray steht vor einem dramatischen Widerspruch: Während das Cannabis-Unternehmen Rekordzahlen liefert und erstmals schwarze Zahlen schreibt, stürzt die Aktie um über 53% ab. Wie kann es sein, dass operative Erfolge an der Börse völlig ignoriert werden?
Rekordquartal bringt Profitabilität
Die jüngsten Quartalszahlen markieren einen fundamentalen Wendepunkt. Tilray erzielte erstmals einen Nettogewinn von 1,5 Millionen Dollar – ein kompletter Turnaround gegenüber dem Verlust von 34,7 Millionen Dollar im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA wuchs um 9% auf 10,2 Millionen Dollar.
Die Kennzahlen sprechen eine deutliche Sprache:
• Nettoumsatz stieg um 5% auf 210 Millionen Dollar
• Bargeldposition verstärkt auf 265 Millionen Dollar
• Ausstehende Schulden um 7,7 Millionen Dollar reduziert
• Nettoverschuldung auf nur noch 4 Millionen Dollar gesenkt
• Operativer Cashflow verbesserte sich um 34 Millionen Dollar
Cannabis-Segment treibt Wachstum an
Das kanadische Cannabis-Geschäft überraschte mit 12% Umsatzwachstum und festigte Tilrays Position als größter legaler Cannabis-Produzent des Landes. International expandierte der Cannabis-Umsatz um 10% auf 13,4 Millionen Dollar, trotz regulatorischer Verzögerungen in Europa.
Der Cannabis-Bereich generierte 64,5 Millionen Dollar Nettoumsatz – 31% des Gesamtumsatzes. Besonders Deutschland steht im Fokus: Hier will das Management die medizinische Cannabis-Distribution im laufenden Geschäftsjahr verdreifachen.
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Marktvolatilität ignoriert operative Erfolge
Bei aktuell rund 1,02 Dollar je Aktie spiegelt der Kurs die operativen Fortschritte nicht wider. Über eine Milliarde Aktien wechselten in den Monaten August und September die Besitzer – ein Zeichen enormer Investorenaktivität bei widersprüchlichen Marktsignalen.
Das Kurs-Umsatz-Verhältnis von 1,35x liegt deutlich unter dem Branchendurchschnitt von 3,16x. Während die Nasdaq-Compliance gesichert bleibt, eröffnet die Bewertungslücke potentielle Chancen für mutige Anleger.
Das Management bestätigte die EBITDA-Prognose von 62-72 Millionen Dollar für das Geschäftsjahr 2026. Mit über 40 Marken in mehr als 20 Ländern und bereits 25 Millionen Dollar Kosteneinsparungen durch “Projekt 420” verfügt Tilray über eine solide Basis – die der Markt bislang konsequent ignoriert.
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