Ticketbetrüger nutzen Last-Minute-Panik vor Weihnachten
23.12.2025 - 02:44:12Verbraucherschützer warnen vor einem historischen Höchststand an Betrugsversuchen über Social Media und gefälschte QR-Codes, insbesondere bei begehrten Tickets für Großevents.
Kriminelle attackieren Smartphone-Nutzer mit gefälschten Tickets und QR-Code-Fallen. Verbraucherschützer und Sicherheitsfirmen warnen vor einem historischen Höchststand an Betrugsversuchen. Im Fokus stehen begehrte Eintrittskarten für Top-Events 2026.
Die digitale Last-Minute-Geschenkesuche wird zur Gefahr. Sicherheitsexperten beobachten eine massive Welle gezielter Angriffe, die die Hektik der letzten Stunden vor den Feiertagen ausnutzen.
Social Media wird zur Betrüger-Bühne
Über 90 Prozent dieser Betrugsfälle beginnen auf Plattformen wie Facebook, Instagram oder TikTok. Das zeigt eine Datenauswertung von Banken und Verbraucherschützern. Kriminelle erstellen täuschend echte Profile und bieten Tickets für “ausverkaufte” Events an.
Aktuell locken sie mit Karten für die Fußball-WM 2026 und die Olympischen Winterspiele in Mailand-Cortina. Die Masche ist immer gleich: Man sei “kurzfristig verhindert” und biete die Tickets zum Originalpreis an. Der Kauf per Direktnachricht endet fast immer mit dem Verlust des Geldes.
QR‑Code‑Phishing und gefälschte Ticket‑Shops sorgen aktuell für einen starken Anstieg an Betrugsfällen – viele Smartphone‑Nutzer verlieren Geld, weil sie unbedacht Codes scannen oder Tickets per Direktnachricht kaufen. Das kostenlose Anti‑Phishing‑Paket zeigt in vier klaren Schritten, wie Sie QR‑Fallen, Fake‑Login‑Seiten und unseriöse Shops erkennen und sichere Zahlungswege wählen. Mit praxisnahen Checklisten und konkreten Beispielen für Mobilnutzer, damit Sie Betrug verhindern. Anti‑Phishing‑Paket jetzt gratis herunterladen
Experten sprechen bereits vom “Oasis-Effekt”. Die enorme Nachfrage nach der Reunion-Tour der Band zeigte 2025, wie verwundbar Fans sind.
“Quishing”: Der QR-Code als Trojaner
Eine besonders tückische Bedrohung heißt Quishing (QR-Code-Phishing). Betrüger verschicken E-Mails oder SMS, die angeblich von großen Anbietern wie Eventim stammen. Darin wird ein Problem mit einer Bestellung vorgetäuscht.
Zur “Lösung” soll ein angehängter QR-Code gescannt werden. Dieser führt auf eine für Mobilgeräte optimierte Fake-Login-Seite. „Sicherheitsfilter erkennen den QR-Code oft nicht als schädlichen Link“, erklären IT-Analysten. Auf dem kleinen Display fällt die gefälschte Webadresse kaum auf. Die Täter stehlen so Zugangsdaten und Zahlungsinformationen.
Professionelle Fake-Shops im Anmarsch
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt zusätzlich vor professionellen Fake-Shops. Diese schalten gezielt Werbung für Merchandise oder Geschenkgutscheine. Die Webseiten sind perfekt für mobile Displays optimiert und wirken seriös.
Im letzten Bestellschritt “scheitert” die Zahlung per PayPal oder Kreditkarte technisch. Kunden werden dann zur Echtzeit-Überweisung gedrängt – danach ist das Geld weg. Laut Verbraucherreport fühlen sich 60 Prozent der Online-Shopper nicht ausreichend vor Betrug geschützt.
Was schützt vor den digitalen Gaunern?
Bis neue Technologien wie NFC-Tickets den QR-Code ablösen, gelten einfache, aber eiserne Regeln:
- Social Media meiden: Kaufen Sie niemals Tickets über Direktnachrichten bei Unbekannten.
- QR-Codes skeptisch prüfen: Scannen Sie keine Codes aus unaufgeforderten Support-Nachrichten.
- Offizielle Apps nutzen: Steigen Sie für Käufe auf die Apps der Veranstalter oder seriösen Anbieter um.
- Zahlungsart beachten: Nutzen Sie bei PayPal nie die Option “Geld an Freunde senden” für Geschäfte.
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