think-cell 14: KI-Revolution für PowerPoint-Profis
17.11.2025 - 04:39:12Die Art, wie Präsentationen erstellt werden, verändert sich radikal. Während Microsoft seine Office-Suite mit Copilot-KI und strengeren Markenkontrollen aufrüstet und gleichzeitig veraltete Funktionen streicht, prescht der Berliner Softwarehersteller think-cell mit hochautomatisierten Design-Tools vor. Für Millionen Nutzer weltweit markiert dieser November 2025 einen Wendepunkt: Präsentationen werden intelligenter, standardisierter – aber auch spezialisierter.
Die Entwicklung zeigt eine klare Marktaufspaltung. Auf der einen Seite stehen spezialisierte Tools mit ausgefeilter Automatisierung für Powernutzer. Auf der anderen Microsoft, das seine eigene KI samt Unternehmenskontrolle tief ins Microsoft-365-Ökosystem einbettet. Was bedeutet das für Unternehmen und ihre Mitarbeiter?
Am 14. November stellte think-cell die Version 14 seiner Produktivitätssuite vor. Das Berliner Unternehmen, dessen Software bereits von über 1,3 Millionen Nutzern eingesetzt wird, hat sein Layoutsystem komplett überarbeitet. Die Neuerung: Anwender erhalten deutlich feinere Kontrolle über die Positionierung von Diagrammen und anderen Elementen auf Folien.
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„Mit think-cell 14 setzen wir einen neuen Standard als führende Lösung für professionelle PowerPoint-Anwender”, erklärt Dr. Christian Klöckner, CTO von think-cell. Besonders clever: Neue Werkzeuge skalieren mehrere Objekte gleichzeitig intelligent – Schriftgrößen und Formen bleiben dabei proportional und optisch konsistent.
Die think-cell-Bibliothek wird erwachsen: Das erst Anfang 2025 eingeführte Feature zum Speichern von Folien und visuellen Assets erhielt ein entscheidendes Upgrade. Beim Einfügen einer Folie aus der Bibliothek können Nutzer nun wählen: Original-Formatierung beibehalten oder automatisch an das Design der aktuellen Präsentation anpassen. Ein scheinbar kleines Detail, das den Arbeitsfluss massiv beschleunigt.
Microsoft räumt auf: „Folien wiederverwenden” verschwindet
Während think-cell aufrüstet, räumt Microsoft aus. Die seit über einem Jahrzehnt existierende Funktion „Folien wiederverwenden” wird eingestellt. Laut Mitteilungen über das Microsoft-365-Admin-Center Ende Oktober beginnt die Abschaltung im Dezember und soll Ende Januar 2026 abgeschlossen sein.
Microsofts Begründung klingt nüchtern: Die Funktion sei redundant, Nutzer könnten dasselbe Ergebnis durch simples Öffnen zweier Präsentationen und Copy-Paste erreichen. Nach dem Einfügen lässt sich weiterhin „Quellformatierung beibehalten” oder „Zieldesign verwenden” wählen.
Der eigentliche Plan dahinter? Microsoft drängt Unternehmenskunden zu zentral verwalteten Asset-Bibliotheken in SharePoint. Statt der alten, dateibasierten Methode setzt der Konzern auf cloudbasierte Content-Verwaltung – ein strategischer Schachzug, der alle Nutzer tiefer ins eigene Ökosystem zieht.
Copilot wird zum Markenwächter
Was Microsoft abschafft, ersetzt es durch KI. In Ankündigungen rund um den 13. November präsentierte der Konzern bedeutende Neuerungen für Microsoft 365 Copilot. Das Highlight: Brand Kits für unternehmensweite Markenkonsistenz.
Lizenzierte Unternehmensnutzer können im Copilot-Chat jetzt vorkonfigurierte Markenpakete beim Erstellen visueller Inhalte anwenden. Organisationen hinterlegen dafür Logos, Farbpaletten und Custom Fonts zentral. Sogar eine „Brand Voice”-Einstellung sorgt dafür, dass KI-generierte Texte auf Infografiken dem Kommunikationsstil des Unternehmens entsprechen.
Die Botschaft ist klar: Microsoft demokratisiert Markenkontrolle. Nicht mehr nur Designprofis, sondern jeder Mitarbeiter soll on-brand arbeiten können – automatisch, ohne manuelle Anpassungen bei jedem Prompt.
Zwei Philosophien, ein Markt
Think-cell und Microsoft verfolgen grundverschiedene Ansätze für dasselbe Problem. Think-cell 14 richtet sich an Profis, die täglich Stunden in PowerPoint verbringen. Die fortgeschrittenen Layout-Automatisierungen und flexiblen Wiederverwendungsfunktionen lösen komplexe Workflow-Herausforderungen, die universelle KI-Assistenten bisher nicht bewältigen.
Microsoft hingegen standardisiert und kontrolliert. Das Entfernen der „Folien wiederverwenden”-Funktion und die Einführung zentraler Brand Kits zielen auf einen einheitlichen, überwachten Workflow innerhalb der eigenen Cloud-Infrastruktur. Copilot soll weniger detailliertes Foliendesign ermöglichen, sondern dafür sorgen, dass jeder Mitarbeiter – nicht nur Designer – markenkonform arbeitet.
Die Zukunft gehört der Hybrid-Strategie
Bis Ende Januar 2026 müssen sich Millionen Nutzer von gewohnten Arbeitsweisen verabschieden. Die Abschaltung von „Folien wiederverwenden” wird viele zu SharePoint-Bibliotheken oder Drittanbieter-Tools treiben. Gleichzeitig automatisieren immer ausgefeiltere KI-Tools die mühsamsten Aspekte der Folienerstellung.
Der wahrscheinliche Gewinner? Ein Hybrid-Workflow. Microsoft Copilot generiert schnell markenkonforme Erstentwürfe und fasst Inhalte zusammen – der neue Standard-Startpunkt. Powernutzer und designfokussierte Teams greifen dann zu spezialisierten Werkzeugen wie think-cell für detaillierte Diagramme, komplexe Layouts und anspruchsvolle Datenvisualisierungen.
Die Frage lautet nicht mehr „KI oder Handarbeit?”, sondern „Welche KI wofür?” Der Präsentations-Alltag wird effizienter – aber nur für jene, die beide Welten zu nutzen verstehen.
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