Teleperformance Aktie: Einmalige Fehlzündungen?
18.11.2025 - 11:54:32Die Aktie des Outsourcing-Dienstleisters verzeichnet massive Verluste und erreicht den niedrigsten Stand seit 2020, obwohl gleichzeitig strategische Wachstumsabkommen in Ägypten bekannt gegeben wurden.
Die Aktie des französischen Outsourcing-Dienstleisters stürzt auf ein Fünf-Jahres-Tief – ausgerechnet an dem Tag, an dem das Unternehmen strategische Wachstumsabkommen in Ägypten bekannt gibt. Während die Papiere ins Bodenlose fallen, expandiert Teleperformance in neue Märkte. Kann diese bizarre Diskrepanz zwischen Kursentwicklung und Unternehmensstrategie noch aufgelöst werden?
Düstere Prognose: Bricht jetzt alles zusammen?
Der Montag brachte für Teleperformance-Anleger nichts als böse Überraschungen. Die Aktie verlor 3,50 Prozent und schloss bei 57,32 Euro – damit notiert sie so tief wie seit 2020 nicht mehr. Besonders beunruhigend: Das gestiegene Handelsvolumen bei fallenden Kursen deutet auf weiteren Abwärtsdruck hin.
Die Gründe für den anhaltenden Absturz sind vielfältig:
- Die Gewinnwarnung vom 5. November wirkt nach – organisches Umsatzwachstum wurde auf magere 1-2 Prozent gesenkt
- Analysten reagierten mit mehreren Kurszielsenkungen
- Technische Indikatoren zeigen durchgehend Verkaufssignale
- Selbst der französische Leitindex CAC 40 gab nach und verstärkte den Abwärtstrend
Ägypten-Offensive: Rettungsanker oder Strohfeuer?
Während die Aktie abstürzte, gab es parallel positive Nachrichten: Teleperformance beteiligt sich an 55 strategischen Vereinbarungen in Ägypten, die das Land zum Zentrum für globale Unternehmensdienstleistungen ausbauen sollen. Die Initiative soll Tausende hochwertige Arbeitsplätze in den Bereichen BPO, IT und Engineering schaffen.
Doch warum ignorieren Anleger diese Expansion in Wachstumsmärkte? Offenbar wiegt die enttäuschende Prognose und die technisch schwache Chartkonstellation schwerer als die Zukunftsversprechen.
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Die harte technische Realität
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Seit Jahresbeginn verlor die Aktie über 30 Prozent, vom 52-Wochen-Hoch bei 106,55 Euro ist sie satte 46 Prozent entfernt. Noch dramatischer: Der Kurs bewegt sich aktuell nur hauchdünn über dem 52-Wochen-Tief.
Die technische Lage ist alarmierend:
* Der RSI von 30,6 zeigt zwar Übersold-Bedingungen, bietet aber keine Trendwende-Garantie
* Alle gleitenden Durchschnitte (50, 100 und 200 Tage) liegen deutlich über dem aktuellen Kurs
* Widerstände bilden sich bei 59,20 und 62,76 Euro
* Fehlende starke Unterstützungsniveaus könnten weiteren Absturz begünstigen
Kann die Ägypten-Offensive den Abwärtstrend stoppen? Die Antwort wird sich erst mittelfristig zeigen – wenn sich die strategischen Partnerschaften in konkreten Umsatz- und Gewinnbeiträgen niederschlagen. Bis dahin bleibt für Anleger nur eins: Nerven bewahren und die weitere Entwicklung genau beobachten.
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