Syrah Resources Aktie: Absturz ohne Ende?

Syrah Resources Aktie: Absturz ohne Ende?

Die Syrah Resources Aktie steckt in einer tiefen Krise. Acht von zehn Handelstagen endeten im Minus – ein Verlust von rund 20 Prozent in nur zwei Wochen. Am Montag schloss die Aktie bei mageren 0,30 Australischen Dollar. Die Bären haben die Kontrolle übernommen.

Operation läuft – Aktie nicht

Doch die operative Realität sieht anders. Die Balama-Graphitmine in Mosambik meldet beeindruckende Zahlen: Seit der Wiederaufnahme der Produktion im Juni 2025 wurden im dritten Quartal 26.000 Tonnen Naturgraphit gefördert. Der Verkauf von 24.000 Tonnen zu durchschnittlich 625 US-Dollar pro Tonne zeigt, dass das Geschäft läuft. Warum also der Kursverfall?

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Tesla-Abkommen: Countdown läuft

Die Antwort liegt in Louisiana. Beim Vidalia-Batterieanodenmaterial-Projekt tickt die Uhr. Das entscheidende Tesla-Abkommen steht auf der Kippe. Zwar wurde die Frist zur Behebung eines angeblichen Vertragsverstoßes auf den 15. November 2025 verlängert. Doch die endgültige Qualifizierung des Vidalia-Produkts muss bis zum 9. Februar 2026 erfolgen – sonst droht die Kündigung des Abkommens.

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• Balama-Produktion: 26.000 Tonnen Graphit (Q3 2025)
• Verkäufe: 24.000 Tonnen zu 625 US-Dollar/Tonne
• Finanzpolster: 87 Millionen US-Dollar (30. September 2025)
• Kapitalerhöhung: 44 Millionen US-Dollar Nettoerlös
• Tesla-Frist: 9. Februar 2026 für endgültige Qualifizierung

Finanzpolster als Rettungsanker?

Mit 87 Millionen US-Dollar an liquiden Mitteln plus frischem Kapital aus einer Platzierung und einer 12-Millionen-Dollar-Section-45X-Zahlung verfügt Syrah über finanzielle Reserven. Doch reichen diese aus, um die Vidalia-Entwicklung voranzutreiben und die Tesla-Hürde zu nehmen?

Die geopolitischen Rahmenbedingungen werden zunehmend komplexer. US-Zölle auf chinesische Importe und chinesische Exportkontrollen für Batteriematerialien verändern die globalen Lieferketten. Für Syrahs Fokus auf Märkte außerhalb Asiens könnte dies sowohl Chance als auch Risiko bedeuten. Der Countdown läuft – für die Aktie und das Tesla-Abkommen.

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