Symrise Aktie: Warnsignal aktiviert

Statt einer erhofften Jahresendrallye müssen sich Anleger des Holzmindener Duft- und Geschmacksstoffherstellers auf defensive Tage einstellen. Zum Start in die Weihnachtswoche sendet die Aktie ein technisches Verkaufssignal, das die ohnehin fragile Stimmung weiter belastet. Mit dem Kursrutsch rückt eine kritische Unterstützungsmarke bedrohlich nah heran – hält der Boden?

Hier sind die wichtigsten Kennzahlen im Überblick:

• Aktueller Kurs: 67,94 €
• Performance 2025: -33,52 %
• Abstand zum 52-Wochen-Tief: Nur noch 1,71 %
• Trend-Indikator: Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt bei -20,11 %

Charttechnik trübt sich ein

Der Handel am Montag, den 22. Dezember 2025, steht unter keinem guten Stern. Charttechnisch generierte die Aktie ein frisches Verkaufssignal, wobei insbesondere der Stochastik-Indikator negativ ausschlug. Diese Entwicklung wiegt doppelt schwer, da dem MDax-Konzern derzeit die nötige Kaufkraft fehlt, um gegen den übergeordneten Abwärtstrend anzukämpfen.

Marktbeobachter werten dies als Bestätigung der Bären-Dominanz. Algorithmische Handelssysteme reagieren oft sensibel auf solche Konstellationen, was die Liquidität auf der Käuferseite weiter austrocknen lässt. Der RSI von 27,5 deutet zwar auf eine überverkaufte Situation hin, spiegelt aber vor allem die massive Verkaufsintensität der letzten Wochen wider.

Abwärtstrend manifestiert sich

Ein Blick auf die Kursentwicklung verdeutlicht die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Während das 52-Wochen-Hoch vom Juni bei 106,55 Euro in weite Ferne gerückt ist, kämpft das Papier nun im Bereich von 67 Euro um Stabilisierung. Der gleitende Durchschnitt der letzten 50 Tage verläuft bei 70,99 Euro und fungiert aktuell als kurzfristiger Deckel, den die Aktie nicht zu durchbrechen vermag.

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Die fehlende Dynamik nach oben zementiert die Verluste des laufenden Jahres. Mit einem Minus von über 33 Prozent seit Jahresanfang gehört der Titel zu den schwächeren Performern im Index. Jeder Erholungsversuch wurde zuletzt zügig abverkauft, was das Vertrauen der Anleger strapaziert.

Kritische Marke im Fokus

Die Situation spitzt sich nun auf der Unterseite zu. Mit dem aktuellen Kursniveau nähert sich die Notierung gefährlich dem 52-Wochen-Tief von 66,80 Euro an, das erst Mitte Dezember markiert wurde. Ein Bruch dieser Unterstützung würde das charttechnische Bild massiv verschlechtern und könnte weitere Stop-Loss-Orders auslösen.

Für die verkürzte Handelswoche ist die Marschroute klar definiert: Die Bullen müssen zwingend die Marke von 66,80 Euro verteidigen. Sollte diese Unterstützung auf Tagesschlusskursbasis fallen, droht eine unmittelbare Fortsetzung der Abwärtsbewegung in Richtung neuer Jahrestiefs. Nur eine schnelle Rückeroberung der 70-Euro-Marke könnte den akuten Druck vom Kessel nehmen.

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