Symrise, Aktie

Symrise Aktie: Gleichbleibende Turbulenzen?

31.10.2025 - 12:40:25

Der Duftstoffhersteller senkt seine Umsatzprognose erneut und verzeichnet nur noch 1,4 Prozent Wachstum im dritten Quartal. Die Aktie verliert daraufhin deutlich an Wert.

Der Duft- und Aromenhersteller Symrise hat seine Anleger kalt erwischt: Zum zweiten Mal in diesem Jahr muss der DAX-Konzern seine Wachstumsprognose nach unten korrigieren. Die anhaltende Konsumzurückhaltung zwingt das Unternehmen zu einem schmerzhaften Realitätscheck – und die Aktie reagierte bereits mit einem drastischen Kursrutsch. Steckt Symrise in einer tiefen Krise oder handelt es sich nur um eine vorübergehende Schwächeperiode?

Zweite Prognosesenkung schockt Märkte

Gestern verkündete Symrise eine deutliche Korrektur der Jahresprognose: Statt der ursprünglich avisierten 3 bis 5 Prozent organisches Umsatzwachstum rechnet der Vorstand nun nur noch mit mageren 2,3 bis 3,3 Prozent. Der Grund liegt auf der Hand: Das schwache dritte Quartal mit einem organischen Wachstum von nur 1,4 Prozent offenbarte die ganze Schwere der Konsumkrise.

Besonders bitter für die Aktionäre: Es ist bereits die zweite Anpassung nach unten in diesem Jahr. Die Märkte quittierten die Hiobsbotschaft prompt – die Aktie stürzte im vorbörslichen Handel um 5,3 Prozent ab und machte damit die jüngste Erholungsbewegung zunichte.

Die wichtigsten Fakten zur Prognosesenkung:
– Organisches Umsatzwachstum 2025: nur noch 2,3-3,3% (zuvor 3-5%)
– Q3-Wachstum: schwache 1,4%
– EBITDA-Marge: bleibt bei 21,5% (Management hält an Profitabilitätsziel fest)
– Kosteneinsparungen 2025: 40 Mio. Euro geplant, 30 Mio. bereits realisiert

Konsumkrise trifft Symrise mit voller Wucht

Als Zulieferer für Lebensmittel- und Kosmetikhersteller spürt Symrise die Kaufzurückhaltung der Verbraucher besonders deutlich. Wenn Konsumenten den Gürtel enger schnallen, bestellen die großen Markenkonzerne weniger Duftstoffe und Aromen – ein Teufelskreis, der sich durch das gesamte Jahr 2025 zieht.

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Konzernchef Jean-Yves Parisot versucht Schadensbegrenzung zu betreiben und konzentriert sich auf “kontrollierbare Faktoren”. Doch auch Analysten zeigen sich skeptisch: Chris Counihan von Jefferies erwartet, dass die Aktie unter Druck bleiben wird.

Hoffnung liegt in den Mittelfristzielen

Trotz der aktuellen Turbulenzen hält Symrise an seinen ambitionierten Mittelfristzielen fest: Bis 2028 soll das organische Wachstum wieder auf 5 bis 7 Prozent anziehen. Die Frage ist nur: Glauben die Anleger noch daran? Die Aktie notiert bereits deutlich unter ihren gleitenden Durchschnitten und kämpft um wichtige Unterstützungsmarken.

Für Investoren wird entscheidend sein, wann die Talsohle bei der Konsumnachfrage erreicht ist. Solange die Verbraucher sparen, bleibt Symrise in der Defensive – und die Aktie unter Druck.

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