Surgery Aktie: Absturz auf Jahrestief!

Die Surgery-Aktie stürzte heute auf ein neues 52-Wochen-Tief und notierte bei rund 15,35 Dollar. Der Titel verlor zeitweise bis zu 15,09 Dollar und markiert damit einen Jahresverlust von fast 28 Prozent. Verantwortlich für den massiven Kursrutsch sind frische Sorgen um die Gewinnsichtbarkeit und den Druck bei den Versicherer-Mix.

Mizuho schlägt Alarm

Auslöser der heutigen Verkaufswelle war eine drastische Kurszielsenkung der Investmentbank Mizuho. Die Analysten strichen ihr Ziel von 28 auf 22 Dollar – ein Cut von über 20 Prozent! Zwar halten sie am “Outperform”-Rating fest, doch die Begründung spricht Bände: Mizuho verwies auf schwächere Erträge und reduzierte Gewinnsichtbarkeit, vor allem aufgrund anhaltender Probleme beim Versicherer-Mix.

Die Konsequenz? Mizuho senkte seine EBITDA-Schätzungen für 2025 um 4 Prozent, für 2026 sogar um 12 Prozent und für 2027 um satte 16 Prozent. Diese Prognosen basieren auf der Annahme, dass sich die negativen Trends aus dem dritten Quartal fortsetzen.

Analysten-Rallye nach unten

Doch Mizuho ist nicht allein. Nach den Quartalszahlen vom 10. November haben gleich mehrere große Häuser ihre Erwartungen nach unten geschraubt. UBS strich das Kursziel von 34 auf 29 Dollar, Benchmark von 35 auf 30 Dollar, RBC Capital von 35 auf 31 Dollar und BofA Securities setzte das Ziel auf 24 Dollar.

Der gemeinsame Nenner: Die angepasste Jahresprognose des Unternehmens und eine vorsichtigere Einschätzung zu kommerziellem Mix und Volumina. Surgery hatte zwar die Schätzungen im dritten Quartal erfüllt, korrigierte aber die Prognose für das vierte Quartal nach unten.

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Trotz allem: Potenzial vorhanden?

Kann der Titel sich von diesem Schlag erholen? Das durchschnittliche Kursziel von 12 Analysten liegt bei 28,30 Dollar – das würde fast eine Verdopplung vom aktuellen Niveau bedeuten. Zudem signalisieren technische Indikatoren, dass die Aktie derzeit überverkauft ist.

Doch die entscheidende Frage bleibt: Schafft Surgery die Wende beim Versicherer-Mix? Das vierte Quartal wird zur Nagelprobe. Bis zur nächsten Ergebnispräsentation Anfang 2026 dürften die Anleger weiter nervös bleiben. Der Absturz auf Jahrestief spricht eine klare Sprache: Das Vertrauen ist ramponiert.

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