Studie, Tee

Studie: Tee schützt Knochen besser als Kaffee

25.12.2025 - 14:00:12

Eine neue Studie der Flinders University liefert klare Beweise: Regelmäßiger Teekonsum stärkt die Knochen und kurbelt den Stoffwechsel an – Kaffee kann bei hohem Konsum das Gegenteil bewirken. Die im Fachjournal Nutrients diskutierte Analyse verglich die Langzeitwirkung beider Heißgetränke.

Ein Forscherteam um Dr. Enwu Liu und Dr. Ryan Liu beobachtete knapp 10.000 Frauen über einen langen Zeitraum. Das Ergebnis ist eindeutig: Frauen, die regelmäßig Tee tranken, wiesen eine höhere Knochenmineraldichte (BMD) auf, besonders in der Hüfte und am Oberschenkelhals.

  • Bei Kaffee: Mehr als fünf Tassen täglich korrelierten mit einer verringerten Knochendichte.
  • Bei Tee: Schon moderater Konsum von grünem oder schwarzem Tee zeigte einen schützenden Effekt.

„Das bedeutet nicht, dass man Kaffee aufgeben muss“, so Dr. Enwu Liu. „Aber ein Wechsel zu Tee könnte eine einfache Strategie sein, um die Knochen im Alter zu stützen.“

Schlüsselstoff EGCG: Doppelter Schutz für die Knochen

Warum ist Tee so viel besser? Der Unterschied liegt nicht im Koffein, sondern in den Catechinen, speziell der Verbindung Epigallocatechin-3-gallat (EGCG). Diese Stoffe greifen direkt in den Knochenstoffwechsel ein.

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Sie fördern die knochenaufbauenden Zellen (Osteoblasten) und bremsen gleichzeitig die knochenabbauenden Zellen (Osteoklasten). „Catechine verlangsamen den Abbau und stimulieren die Neubildung“, erklärt Dr. Ryan Liu. Koffein in großen Mengen kann dagegen die Kalziumaufnahme stören.

Bonus für den Stoffwechsel

Die Vorteile des Tees gehen über die Knochen hinaus. Aktuelle Studien zeigen: Die Catechine wirken auch als starke Antioxidantien. Sie reduzieren oxidativen Stress, der ein Treiber für Stoffwechselstörungen ist, und können die Fettverbrennung ankurbeln.

Besonders spannend: Der schützende Effekt auf die Knochen war bei Frauen mit Übergewicht sogar noch ausgeprägter. Tee scheint also gerade in einem metabolisch belasteten Umfeld seine volle Wirkung zu entfalten.

Einfache Prävention für das Alter

Die Ergebnisse kommen zur rechten Zeit. Angesichts einer alternden Gesellschaft suchen Gesundheitsexperten nach leicht umsetzbaren Präventionsmaßnahmen. Der tägliche Tee rückt damit von einem Genuss- zu einem echten Gesundheitsmittel.

Kritisch bleibt die Frage der Zubereitung: Die Bioverfügbarkeit der wertvollen Catechine kann variieren. Die Kombination mit Milch könnte die Aufnahme hemmen, während Milch im Kaffee den Kalziumverlust teilweise ausgleichen kann.

Weitere Studien sollen nun klären, welche Dosis ideal ist und ob Extrakte genauso wirken wie der natürliche Aufguss. Die klare Botschaft für heute lautet: Die Tasse Tee am Morgen ist eine aktive Investition in die Gesundheit.

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