Ströer, Aktie

Ströer Aktie: Fortwährende Probleme?

12.09.2025 - 20:49:40

Trotz zahlreicher Kaufempfehlungen großer Analystenhäuser fällt die Ströer-Aktie auf ein neues 52-Wochen-Tief. Die Diskrepanz zwischen Analystenoptimismus und tatsächlicher Börsenperformance wirft Fragen auf.

Während die großen Analystenhäuser fast im Chor Kaufempfehlungen für Ströer aussprechen, rauscht die Aktie des Außenwerbers unaufhaltsam in den Abgrund. Diese paradoxe Situation wirft eine entscheidende Frage auf: Wissen die Profis etwas, was der Markt ignoriert – oder steuert der Titel in eine fundamentale Falle?

Bernstein hält an 60-Euro-Ziel fest

Erst gestern bekräftigte Bernstein Research seine „Outperform“-Einstufung und das Kursziel von 60 Euro. Das US-Analysehaus signalisiert damit enormes Vertrauen in das langfristige Potenzial des Medienkonzerns. Allerdings brachten die Analysten in ihrer Studie auch kritische Punkte zur Sprache:

  • Aktuelle Geschäftsentwicklung in Deutschland
  • Monetarisierung von Randaktivitäten
  • Umsetzbarkeit der Wachstumsstrategie

Analysten-Offensive: Drei „Buy“-Signale binnen einer Woche

Die Unterstützung von Bernstein ist kein Einzelfall. In den vergangenen Tagen feuerten gleich mehrere große Häuser ihre Kaufempfehlungen ab:

  • UBS stufte Ströer auf „Buy“ ein (09. September)
  • JPMorgan bewertete mit „Overweight“ (08. September)
  • Warburg Research vergab „Buy“-Empfehlung (08. September)

Diese geballte Analystenpower steht in krassem Gegensatz zur tatsächlichen Börsenperformance. Doch warum reagieren Anleger so skeptisch auf die professionellen Einschätzungen?

Bittere Realität: Tiefststand und massiver Verfall

Während die Analysten von Aufwärtspotential sprechen, schreibt die Ströer-Aktie eine beeindruckende Talfahrt. Heute erreichte das Papier mit 39,10 Euro erneut das absolute 52-Wochen-Tief – ein symbolträchtiger Negativrekord.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
– Seit Jahresanfang: -15,33%
– Letzte 12 Monate: -28,65%
– Abstand zum 52-Wochen-Hoch: -32,99%

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Ströer?

Der Titel notiert damit deutlich unter allen wichtigen Durchschnittswerten und zeigt technisch keinerlei Erholungstendenzen.

Die Gretchenfrage: Wer hat recht?

Steht die Ströer-Aktie vor der ultimativen Turnaround-Chance – oder deutet der anhaltende Verkaufsdruck auf fundamentale Probleme hin, die die Analysten übersehen? Die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis könnte nicht größer sein.

Für eine nachhaltige Erholung bräuchte es jetzt konkrete positive Unternehmensnachrichten, die die Marktzweifel zerstreuen. Bis dahin bleibt der Außenwerber ein Spielball zwischen Analystenoptimismus und Anlegerskepsis.

Anzeige

Ströer-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Ströer-Analyse vom 12. September liefert die Antwort:

Die neusten Ströer-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Ströer-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Ströer: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




@ boerse-global.de