Stride Aktie: Schwache Performance
24.10.2025 - 13:16:24Mehrere Anwaltskanzleien untersuchen Stride wegen manipulierter Schülerzahlen und Betrugsvorwürfen. Die Aktie verlor bereits 11% nach Bekanntwerden der Vorwürfe.
Die Vorwürfe werden immer schwerer: Gleich mehrere Anwaltskanzleien ermitteln jetzt gegen den Online-Bildungsanbieter Stride. Im Zentrum stehen Betrugsvorwürfe und manipulierte Schülerzahlen – ein echter Albtraum für jeden Investor. Doch wie tief steckt das Unternehmen wirklich in der Krise?
Ermittlungen weiten sich aus
Die renommierte Kanzlei Pomerantz LLP hat eine offizielle Untersuchung eingeleitet, nachdem die Gallup-McKinley County Schools Klage wegen Betrugs, irreführender Handelspraktiken und anderen Vergehen eingereicht hatte. Der Kern des Skandals: Stride soll systematisch Schülerzahlen manipuliert haben, indem “Geisterschüler” in den Büchern geführt wurden, um staatliche Fördergelder zu kassieren.
Die Vorwürfe gehen noch weiter: Das Unternehmen soll Compliance-Anforderungen für Mitarbeiterüberprüfungen und Lizenzen ignoriert haben. Neben Pomerantz LLP hat auch Hagens Berman bereits eine Warnung für Investoren herausgegeben. Die rechtlichen Auseinandersetzungen könnten sich zu einem langwierigen und kostspieligen Kampf entwickeln.
Märkte reagieren nervös
Bereits die erste Bekanntmachung der Vorwürfe am 14. September löste einen heftigen Kursrutsch aus – die Aktie verlor über 11% an einem einzigen Tag. Diese Reaktion zeigt, wie sensibel Investoren auf die Vorwürfe reagieren. Die Anschuldigungen treffen Stride in einer Phase, in der das Unternehmen eigentlich von den Wachstumstrends im Online-Bildungssektor profitieren sollte.
Trotz beeindruckender Wachstumszahlen – die Einschreibungen stiegen im Geschäftsjahr 2025 um durchschnittlich 20,4% – lasten die rechtlichen Unsicherheiten nun schwer auf der Aktie. Der Bildungsanbieter hatte zuletzt stark auf digitale Lernformate und KI-Integration gesetzt.
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Entscheidende Woche steht bevor
All eyes on Tuesday: Am 28. Oktober will Stride die Zahlen für das erste Quartal des Fiskaljahres 2026 vorlegen. Analysten erwarten einen Umsatz von 615,5 Millionen Dollar und einen Gewinn von 1,23 Dollar je Aktie. Doch die Zahlen werden diesmal nur Nebenschauplatz sein – die Investoren werden genau auf die Kommentare des Managements zu den laufenden Ermittlungen achten.
Die durchschnittliche Kurszielanalyse von fünf Analysten liegt bei 146,40 Dollar, was jedoch noch vor der jüngsten Eskalation der Ermittlungen festgelegt wurde. Die große Frage: Kann Stride das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen – oder steht dem Bildungspionier ein langer Rechtsstreit bevor, der das Wachstum nachhaltig bremst?
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