SMI, Verkaufsdruck

SMI: Verkaufsdruck nimmt zu

18.11.2025 - 23:24:30

Der Schweizer Aktienindex verliert trotz Roche-Stärke fast 1 Prozent, während europäische Börsen stärker einbrechen. Defensive Titel mildern den Verkaufsdruck vor Nvidia-Zahlen.

Die Schweizer Börse geriet am Dienstag unter die Räder. Der SMI gab um 0,92 Prozent auf 12.481,95 Punkte nach – vergleichsweise glimpflich angesichts der Turbulenzen in der Eurozone. Doch was hielt den Index über Wasser?

Die Antwort liegt bei den Schwergewichten. Allen voran Roche, das mit einem Kurssprung von fast 7 Prozent glänzte. Der Pharmakonzern meldete positive Studiendaten für sein Brustkrebsmittel Giredestrant, das sich in der Behandlung von Patientinnen im frühen Stadium als wirksam erwies. Analysten von Vontobel jubelten: “Der lang ersehnte Erfolg ist endlich da.”

Nervosität vor den Nvidia-Zahlen

Ohne die Stärke der defensiven Titel hätte es den SMI härter getroffen. Denn die Stimmung an den Märkten ist angespannt. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen die anstehenden Quartalszahlen von Nvidia. “Statt Jahresendrally stehen die Zeichen im Vorfeld dieses Termins auf Ausverkaufsstimmung”, warnte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets.

Die Unsicherheit über die US-Wirtschaft und die weitere Zinspolitik der Fed drückt auf die Stimmung. Marktteilnehmer bleiben im “Risk-Off Modus”, wie Marktexperte Andreas Lipkow feststellte. Der Technologiesektor lässt die heiße Luft ab – die Bären haben das Zepter übernommen.

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Vergleichsweise robuste Performance

Der SMI konnte sich dennoch besser behaupten als seine europäischen Pendants. Der EuroStoxx 50 brach um 1,88 Prozent ein – der größte Tagesverlust seit Anfang August. Vom Rekordhoch, das der Index erst am Donnerstag markiert hatte, sind mittlerweile fast 5 Prozent verloren gegangen. Auch der britische FTSE 100 musste 1,27 Prozent auf 9.552,30 Punkte abgeben.

Die defensive Aufstellung des SMI mit seinem hohen Anteil an Pharma- und Konsumgütertiteln erwies sich als Puffer gegen den breit angelegten Ausverkauf. Während Technologie, Automobilbau, Banken und Industriegüter europaweit unter Druck standen, hielten sich die Schweizer Standardwerte vergleichsweise wacker.

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