Silber, Preis

Silber Preis: Solides Wirtschaftswachstum

23.12.2025 - 08:30:33

Der Silberpreis erreicht ein neues Rekordhoch, angetrieben von geopolitischen Spannungen, Zinssenkungserwartungen und einer anhaltenden Angebotslücke bei steigender industrieller Nachfrage.

Während Gold das beste Jahr seit 1979 verzeichnet, stellt das “weiße Metall” den großen Bruder derzeit in den Schatten. Getrieben von einer Kombination aus geopolitischer Angst und industrieller Knappheit durchbrach der Preis wichtige Marken und markierte gestern ein neues Rekordhoch. Anleger fragen sich angesichts dieser Dynamik: Wie viel Luft ist in diesem parabolischen Anstieg noch vorhanden?

  • Schlusskurs: 69,09 USD
  • Performance 30 Tage: +35,06 %
  • 52-Wochen-Hoch: 69,09 USD (22.12.2025)

Der perfekte Sturm für Edelmetalle

Die aktuelle Marktlage wird von Analysten als historische Sondersituation beschrieben. Dass der Schlusskurs gestern bei 69,09 USD und damit direkt am Allzeithoch lag, ist kein Zufall, sondern das Ergebnis dreier konvergierender Faktoren. Zum einen treibt die geopolitische Lage Anleger in sichere Häfen. Die Spannungen zwischen den USA und Venezuela sowie der andauernde Konflikt in der Ukraine sorgen für eine massive Risikoprämie.

Parallel dazu spielt die Geldpolitik den Edelmetallen in die Karten. Marktteilnehmer preisen für 2026 fest weitere Zinssenkungen der US-Notenbank ein. Diese Erwartungshaltung schwächt den US-Dollar, der den stärksten Jahresverlust seit 2017 erleidet, und macht zinslose Anlagen wie Silber im Vergleich zu Anleihen deutlich attraktiver.

Industrie-Hunger trifft auf Angebotslücke

Der entscheidende Unterschied zu Gold liegt jedoch in der industriellen Bedeutung. Silber ist essenziell für Photovoltaik, Elektrofahrzeuge und zunehmend auch für die Infrastruktur von Rechenzentren im KI-Sektor. Diese rasant steigende Nachfrage trifft auf ein strukturelles Angebotsproblem: Der Markt verzeichnet das fünfte Jahr in Folge ein Defizit.

Diese fundamentale Knappheit spiegelt sich im Gold-Silber-Verhältnis wider, das drastisch auf etwa 64:1 gefallen ist. Diese Kennzahl signalisiert eine deutliche Outperformance von Silber, da Investoren das Aufholpotenzial des im Vergleich zu Gold optisch “günstigeren” Metalls realisieren.

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Charttechnik und Auswirkungen auf Produzenten

Aus technischer Sicht operiert der Rohstoff nun im sogenannten “Blue Sky Territory”. Oberhalb der aktuellen Notierungen existieren keine historischen Widerstandslinien, die den Kurs bremsen könnten. Marktbeobachter definieren die psychologisch wichtige Marke von 70 US-Dollar als nächsten Meilenstein. Sollte diese Hürde genommen werden, rücken Kursziele im Bereich von 75 US-Dollar in den Fokus.

Diese Entwicklung entfaltet massive Hebelwirkung auf die Minenbetreiber. Unternehmen wie Hecla Mining profitieren direkt von den steigenden Margen und rücken durch ihre wachsende Marktkapitalisierung in bedeutende Indizes wie den S&P MidCap 400 auf. Auch Explorationsfirmen wie Vizsla Silver nutzen das bullische Umfeld für strategische Zukäufe. Solange die Kombination aus Geldentwertung und industrieller Knappheit besteht, dürften Rücksetzer von Marktteilnehmern zügig als Kaufgelegenheit genutzt werden.

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