Silber, Physische

Silber: Physische Lieferung droht

14.11.2025 - 09:12:31

Spekulation auf physische Silberlieferungen aus Dezember-Futures trifft auf angespannte Marktlage. US-Einstufung als kritisches Mineral und starke Sierra Madre-Zahlen verschärfen die Situation.

Explosive Bewegung am Silbermarkt: Die Spekulation auf physische Lieferungen aus auslaufenden Dezember-Futures trifft auf eine bereits angespannte Marktlage. Zeitgleich verschärft die US-Einstufung als “kritisches Mineral” den Druck – das Metall wird zum strategischen Asset.

Terminmarkt unter Hochspannung

Der Markt steht vor einem potenziellen Engpass. Futures-Inhaber könnten bei Fälligkeit im Dezember 2025 auf physischer Lieferung bestehen – eine direkte Kampfansage an reine Papier-Kontrakte. Die Konsequenz: Massive Mengen an realem Silber müssten aus den Lagerhäusern abfließen.

Das Misstrauen gegenüber synthetischen Finanzprodukten wächst. Der Aufruhr am Markt wird durch die neue strategische Bedeutung für Schlüsselindustrien und nationale Sicherheit zusätzlich befeuert. Die USA haben Silber offiziell zum kritischen Mineral erklärt – ein Signal, das die Nachfrage weiter anheizt.

Sierra Madre meldet starke Zahlen

Mitten in diese angespannte Lage platzen heute die Q3-Ergebnisse von Sierra Madre Gold and Silver. Die Zahlen:

  • Verkaufsvolumen: 153.583 Unzen Silberäquivalent
  • Umsatz: 5,5 Millionen US-Dollar
  • Bruttogewinn: 1,7 Millionen US-Dollar
  • Expansion: Ausbau der La Guitarra-Anlage läuft

Das Unternehmen kündigt eine deutliche Produktionssteigerung für Q4 und 2026 an. Neue Minen werden hochgefahren. Die operative Leistung ist robust – doch das zusätzliche Angebot trifft auf einen Markt, der von explodierender physischer Nachfrage geprägt ist.

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US-Wirtschaftsdaten im Kreuzfeuer

Heute stehen die kritischen Oktober-Zahlen an. Einzelhandelsumsätze und Erzeugerpreise aus den USA könnten die Zinspolitik direkt beeinflussen. Noch am Vortag trieben Spekulationen über mögliche Zinssenkungen die Edelmetallpreise nach oben.

Die Rechnung ist simpel: Fallende Zinsen schwächen den Dollar – und ein schwacher Dollar treibt den in US-Dollar gehandelten Silberpreis. Die makroökonomischen Treiber verschärfen die ohnehin angespannte Lage am physischen Markt. Tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge zeichnen sich ab.

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