Shenzhen Investment Aktie: Strategiewechsel mit Risiken
01.11.2025 - 11:52:26Der Immobilienkonzern Shenzhen Investment verkauft sein Display-Geschäft, doch die Märkte reagieren skeptisch auf den Strategiewechsel mit deutlichen Kursverlusten und gemischten Analysteneinschätzungen.
Der Hongkonger Immobilienkonzern Shenzhen Investment verkauft einen Großteil seines Display-Elektronik-Geschäfts. Doch die Märkte reagieren verhalten auf den angekündigten Strategiewechsel – die Aktie zeigt klare Schwächezeichen.
Düstere Reaktion an der Börse
Die Ankündigung vom Mittwoch verpuffte wirkungslos: Statt zu steigen, verlor die Aktie am Donnerstag 1,15 Prozent auf 0,86 Hongkong-Dollar. Am Freitag setzte sich der Abwärtstrend fort mit weiteren 1,16 Prozent Verlust auf 0,85 Dollar. Der Titel notiert damit auf dem niedrigsten Stand seit Wochen und signalisiert deutliches Misstrauen der Anleger.
- Verkauf von 70 Prozent der Display-Elektronik-Tochter Shenzhen Jinghua
- Käufer ist das verbundene Unternehmen Shahe Industrial
- Aktie fiel auf 0,84 Dollar – Tiefststand der letzten Handlungstage
Strategischer Fokus auf Immobilien
Hinter dem Verkauf steckt ein radikaler Strategiewechsel: Shenzhen Investment will sich zum reinen Immobilien-Asset-Manager entwickeln. Das Display-Geschäft passt nicht mehr ins Portfolio – doch ist die Entscheidung klug?
Das Unternehmen kämpft mit massiven Verlusten: Allein im ersten Halbjahr 2025 verbuchte Shenzhen Investment einen Nettoverlust von 2,62 Milliarden Hongkong-Dollar. Der Verkauf soll Ressourcen freisetzen und das Kerngeschäft stärken.
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Gemischte Signale von den Analysten
Während die Unternehmensführung auf Besserung setzt, bleiben die Experten gespalten: Eine aktuelle Research-Note vom Donnerstag empfiehlt lediglich “Hold” mit einem Kursziel von 1,00 Dollar. Technische Indikatoren sind sogar noch pessimistischer:
- Investing.com signalisiert “Strong Sell”
- TipRanks bewertet mit “Sell”
- Kurs deutlich unter wichtigen Widerstandsmarken
Kann der Strategiewechsel den Abwärtstrend stoppen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der Fokus auf Immobilien die erhoffte Wende bringt – oder ob die Verluste weiter eskalieren.
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