Shell Aktie: Milliarden-Offensive!
16.10.2025 - 18:52:24Shell verlagert seine Nigeria-Strategie mit zwei Großprojekten von Onshore- zu Offshore-Aktivitäten und stärkt damit seine LNG-Position. Parallel läuft das Aktienrückkaufprogramm weiter.
Der Ölriese Shell überrascht mit einer strategischen Kehrtwende in Nigeria. Während das Unternehmen sein Onshore-Geschäft in dem westafrikanischen Land verkaufte, investiert es nun Milliarden in neue Offshore-Projekte. Zwei Großprojekte im Wert von insgesamt 7 Milliarden Dollar sollen Shells Position als LNG-Player stärken. Kann diese Neuausrichtung der Aktie neuen Schwung verleihen?
Tiefwasser statt Landgeschäft
Shell konzentriert sich künftig ausschließlich auf Tiefwasser- und integrierte Gasprojekte in Nigeria. Das erste Millionenprojekt ist ein Offshore-Gasvorhaben in Partnerschaft mit dem lokalen Betreiber Sunlink Energies and Resources. Die geplante Spitzenproduktion soll bei 350 Millionen Kubikfuß Gas pro Tag liegen – direkt für die Nigeria LNG-Anlage, an der Shell bereits maßgeblich beteiligt ist.
Diese Strategie fügt sich nahtlos in Shells globale Ambitionen ein, die LNG-Volumina Jahr für Jahr zu steigern. Nigeria soll dabei zu einem wichtigeren Akteur auf dem weltweiten LNG-Markt werden.
Bonga North: 16 neue Bohrlöcher für 110.000 Barrel täglich
Das zweite Großprojekt trägt den Namen Bonga North und verspricht noch spektakulärere Dimensionen. Shell plant 16 neue Bohrlöcher und will die bestehende schwimmende Produktions- und Lagereinheit Bonga Main umfassend modernisieren. Hinzu kommt eine komplett neue Unterwasser-Infrastruktur.
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Für die Umsetzung hat Shell bereits ein halbuntertauchbares Kranschiff für feste 15 Monate gechartert. Die erwartete Spitzenproduktion liegt bei 110.000 Barrel Öl pro Tag, wobei die erste Ölförderung noch vor Ende des Jahrzehnts beginnen soll.
Aktienrückkäufe laufen parallel weiter
Während Shell Milliarden in neue Projekte steckt, läuft das aktuelle Aktienrückkaufprogramm unvermindert weiter. Das 3,5 Milliarden Dollar schwere Programm startete Ende Juli 2025 und läuft noch bis zum 24. Oktober. Erst am 13. Oktober wurden weitere 1,6 Millionen Aktien zurückgekauft und eingezogen – eine Maßnahme, die den Gewinn je Aktie steigern kann.
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