Shell Aktie: 3-Milliarden-Deal im Anflug
11.12.2025 - 09:20:32Shell verhandelt über eine milliardenschwere Akquisition im Golf von Mexiko, setzt sein Aktienrückkaufprogramm fort und beendet die Partnerschaft mit Rosneft, um sein Portfolio strategisch neu auszurichten.
Shell verhandelt über die Übernahme von LLOG Exploration Offshore im Golf von Mexiko – ein Deal mit einem Volumen von über 3 Milliarden US-Dollar. Parallel läuft das milliardenschwere Aktienrückkaufprogramm weiter auf Hochtouren. Gleichzeitig trennt sich der Konzern von seinem russischen Partner Rosneft. Drei strategische Bewegungen, die zeigen: Shell ordnet sein Portfolio radikal neu.
Die 3-Milliarden-Wette auf den Golf von Mexiko
Das dominierende Thema für Shell ist derzeit die mögliche Übernahme von LLOG Exploration Offshore. Laut Marktberichten vom 10. Dezember 2025 befindet sich der Konzern in fortgeschrittenen Verhandlungen über den Kauf des privaten Tiefwasser-Öl- und Gasproduzenten – Kaufpreis: über 3 Milliarden US-Dollar.
Der strategische Hintergrund: Shell will seine Position im US-Golf von Mexiko massiv ausbauen. Die Region gilt als Hochmargen-Becken mit erstklassigen Förderbedingungen. Der Deal würde Shells “Value over Volume”-Strategie stützen – weniger Gesamtproduktion, dafür profitablere Barrel.
Konkret würde die Übernahme:
* Zusätzliche hochwertige Tiefwasser-Assets sichern
* Den Cashflow aus dem Amerika-Geschäft deutlich erhöhen
* Shells Dominanz in der Region zementieren
Rückkaufprogramm läuft ungebremst weiter
Trotz der bevorstehenden Milliarden-Akquisition dreht Shell beim Kapitalrückfluss an die Aktionäre nicht ab. Am 10. Dezember 2025 kaufte der Konzern erneut im großen Stil eigene Aktien zurück.
Die Zahlen im Detail:
* Gesamtvolumen: 1.507.757 Aktien zur Löschung eingezogen
* LSE-Handel: 757.623 Aktien zum durchschnittlichen Preis von 27,24 Pfund
* XAMS-Handel: 750.134 Aktien zum Durchschnittspreis von 31,27 Euro
* Laufzeit: Teil des Programms vom 30. Oktober 2025 bis 30. Januar 2026
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Politischer Ballast abgeworfen
Parallel dazu räumt Shell geopolitische Altlasten auf. Berichten vom 10. Dezember zufolge will der Konzern sein Joint Venture mit dem russischen Staatskonzern Rosneft im Bereich der Kaspischen Pipeline (CPC) aus Kasachstan beenden.
Shell plant, seine Beteiligung an der Pipeline selbst zu behalten, trennt sich aber vom russischen Staatspartner. Dieser Schritt beseitigt ein erhebliches Compliance- und Sanktionsrisiko – ein Signal, das institutionelle Investoren mit Fokus auf ESG-Kriterien positiv werten dürften.
Fazit
Shell bewegt sich in drei Richtungen gleichzeitig: Milliarden für neue Öl-Assets, Milliarden zurück an Aktionäre, Ballast über Bord. Die Aktie selbst verharrt derweil in einer engen Spanne zwischen 2.720 und 2.780 Pence. Der Markt wartet offenbar ab, bis die LLOG-Übernahme offiziell bestätigt wird. Dann dürfte sich zeigen, ob die Kombination aus gesicherten Reserven, reduziertem Risiko und fortgesetzten Rückkäufen eine Neubewertung rechtfertigt.
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