Salk Institute: Bauchatmung schaltet Immunsystem biologisch um
23.12.2025 - 18:24:12Zwei aktuelle Studien zeigen, dass bewusste Bauchatmung Stresshormone und Entzündungsmarker senkt und so das Immunsystem direkt positiv beeinflusst.
Gezielte Bauchatmung fungiert als biologischer Schalter für das Immunsystem. Das belegen zwei bahnbrechende Studien aus dem vierten Quartal 2024. Sie zeigen den direkten Weg vom bewussten Atmen zur Stärkung der Abwehrkräfte – pünktlich zur Erkältungssaison.
Forscher finden „Missing Link“ im Gehirn
Wissenschaftler des Salk Institute for Biological Studies haben erstmals den genauen Schaltkreis im Gehirn identifiziert, der bewusste Atmung mit unserer Gefühlslage verbindet. Ihre Studie in Nature Neuroscience beschreibt einen „Top-Down“-Mechanismus vom Frontalcortex zum Hirnstamm.
„Wir haben Gehirnzellen lokalisiert, die sich direkt mit der Steuerzentrale für die Atmung verbinden“, erklärt Studienleiter Sung Han. Wird dieser Schaltkreis durch tiefes Atmen aktiviert, sinkt die Atemfrequenz und angstähnliche Zustände werden unterdrückt. Genau das ist der Schlüssel: Denn chronischer Stress und hohe Cortisolspiegel sind die größten Feinde einer starken Immunabwehr.
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Klinischer Beweis: Cortisol und Entzündungen sinken
Parallel lieferten Forscher der Universität Palermo die handfesten biochemischen Beweise. Ihre klinische Studie im Journal Stress and Health untersuchte die „Neofunktionale Tiefenatmung“ (NDB). Die Ergebnisse sind spektakulär.
Nach nur einer Sitzung dieser Zwerchfellatmung zeigten die Probanden nicht nur eine Aktivierung des „Ruhenervs“ (Parasympathikus), sondern auch messbare Veränderungen:
* Signifikant weniger Cortisol: Das Stresshormon, das die Immunfunktion unterdrückt, ging zurück.
* Reduzierte Entzündungsmarker: Auch die Konzentration pro-entzündlicher Zytokine im Speichel sank.
Bauchatmung ist damit keine Kopfsache mehr, sondern eine evidenzbasierte, entzündungshemmende Maßnahme.
Atemtraining wird klinischer Standard
Dass die Technik den Esoterik-Status endgültig hinter sich lässt, zeigen neue Initiativen in der Medizin. Auf ClinicalTrials.gov wurde eine Studie registriert, die gezieltes Atemtraining in komplexe onkologische Behandlungen integriert.
Sie untersucht, wie Diaphragmatic Breathing Coaching Organe während Therapien schützen und Ängste der Patienten reduzieren kann. Die Medizin beginnt, den Atem als präzises Instrument standardisiert einzusetzen.
Vom Trend zur evidenzbasierten Intervention
Die Konvergenz dieser Entdeckungen markiert einen Paradigmenwechsel. „Wir sehen den Übergang von ‚Breathwork‘ als Wellness-Trend hin zu einer evidenzbasierten neurobiologischen Intervention“, kommentieren Beobachter.
Der Mechanismus ist nun klar:
1. Bewusste Bauchatmung aktiviert einen spezifischen Schaltkreis im Gehirn.
2. Der Vagusnerv wird stimuliert, der Parasympathikus übernimmt.
3. Cortisol und Entzündungsmarker sinken, die Immunzellen arbeiten effektiver.
Für 2025 erwarten Experten daher mehr „Breath-Prescriptions“ – die Verschreibung von Atemtechniken als begleitende Therapie. Bis dahin bleibt die wissenschaftlich fundierte Empfehlung für die Feiertage: Wer sein Immunsystem stärken will, sollte vor allem eines tun – tief in den Bauch atmen.
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