SAF-HOLLAND Aktie: Kauf bestätigt

Die DZ Bank hat am Freitag ihr Anlagevotum für SAF-HOLLAND auf „Kaufen“ belassen, das Kursziel aber von 17,00 auf 16,50 Euro gesenkt. Die Aktie schloss im Xetra-Handel mit einem leichten Abschlag bei 15,00 Euro. DZ Bank-Analyst Holger Schmidt sieht die Aktie trotz der kleinen Korrektur als belastbar und erwartet eine Belebung der Geschäfte im Jahr 2026 — reicht das für eine nachhaltige Erholung 2026?

• DZ Bank: Rating „Kaufen“, neues Kursziel 16,50 Euro (vorher 17,00 Euro)
• Schlusskurs am Freitag: 15,00 Euro (minus 0,53 %)
• Implied Upside gegenüber Schlusskurs: rund 10 %
• Aktienrückkauf: bis zu 40 Mio. Euro (gestartet im November 2025)
• Umsatzprognose 2025: 1,7–1,75 Mrd. Euro
• Dividendenrendite: rund 5,6 %
• Entsprechenserklärung zum DCGK veröffentlicht (10. Dezember)

DZ Bank-Einschätzung und Marktreaktion

Die DZ Bank wertet die geringfügige Kurszielsenkung als Anpassung an das aktuelle Umfeld, nicht als Signal für ein strukturelles Problem. Der zuständige Analyst hebt die „verbesserte Widerstandskraft“ des Zulieferers hervor und stützt die Kaufempfehlung mit der Erwartung einer Sektorbelebung 2026. Die Reaktion des Handels blieb am Freitag verhalten; die enge Handelsspanne deutete auf eine abwartende Haltung und mögliche Bodenbildung hin.

Rückkauf, Zahlen und Governance

Das laufende Rückkaufprogramm (bis 40 Mio. Euro) wirkt kurzfristig stützend und signalisiert, dass das Management die Aktie für attraktiv hält. Die für 2025 kommunizierte Umsatzspanne und die Dividendenrendite von rund 5,6 % liefern zusätzliche fundamentale Ankerpunkte. Die kürzlich publizierte Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex ergänzt die Bewertungen institutioneller Investoren um ein Governance-Element.

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Ausblick

Die DZ Bank erwartet eine Erholung 2026, deren Realisierung jedoch von der Entwicklung im Nutzfahrzeugsektor und von kommenden Quartalszahlen abhängt. Konkrete Bedingungen:
– Hält die Marke 15,00 Euro nachhaltig, kann das Kursziel 16,50 Euro wieder in den Fokus rücken.
– Fällt die Aktie unter 15,00 Euro, droht weiterer Abgabedruck.
Die nächsten quartalsweisen Berichte werden zeigen, ob sich die verbesserte Widerstandskraft in Margen und Umsatzzahlen niederschlägt.

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