RxSight, Aktie

RxSight Aktie: Klagefrist läuft ab – was jetzt?

05.09.2025 - 23:49:39

RxSight sieht sich mit Sammelklagen wegen angeblicher Fehlinformationen konfrontiert. Nach einem Kurssturz von 40% im Juli kämpft die Aktie um Stabilisierung bei anhaltenden rechtlichen und operativen Risiken.

Die Klagewelle rollt weiter für den Medizintechnik-Spezialisten RxSight. Gleich mehrere Anwaltskanzleien erinnern Investoren heute an eine entscheidende Frist im Sammelklageverfahren wegen angeblicher Fehlinformationen. Die Vorwürfe wiegen schwer: Das Unternehmen soll die Nachfrage nach seinen Produkten massiv übertrieben und gleichzeitig erhebliche Absatzprobleme verschwiegen haben. Die Konsequenz war ein historischer Kurssturz – doch ist das juristische Risiko bereits eingepreist?

Die Vorwürfe im Detail

Im Kern geht es um den Vorwurf wissentlich falscher Darstellungen zwischen November 2024 und Juli 2025. Die Kläger behaupten, RxSight habe die Nachfrage nach seinen einstellbaren Linsen (LAL) und den dazugehörigen Geräten (LDD) künstlich aufgeblasen und gleichzeitig strukturelle „Adoptionsherausforderungen“ verschleiert. Diese angeblichen Schönfärbereien hätten das Unternehmen unfähig gemacht, seine eigene Jahresprognose für 2025 zu erreichen.

Der große Knall folgte am 8. Juli 2025 nach Börsenschluss: RxSight legte enttäuschende Vorabzahlen für das zweite Quartal vor und korrigierte die Jahresprognose massiv nach unten. Die vorläufigen Q2-Umsätze von 33,6 Millionen US-Dollar lagen nicht nur 4 Prozent unter dem Vorjahreswert, sondern auch 11 Prozent unter dem Vorquartal. Die Reaktion der Märkte war brutal: Die Aktie stürzte um fast 40 Prozent ab.

Zwischen Hoffnung und Ernüchterung

Besonders pikant: Noch im Mai 2025 sah die Welt für RxSicht rosig aus. Das Unternehmen meldete einen geringeren Verlust als erwartet und einen Umsatzanstieg von 28 Prozent im ersten Quartal. Die plötzliche Kehrtwende nur wenige Wochen später nährte Zweifel an der bisherigen Kommunikation – und lieferte den Klägern munition.

Die aktuelle Kursentwicklung spiegelt die anhaltende Verunsicherung wider. Nach einem historischen Absturz von über 85 Prozent seit dem 52-Wochen-Hoch kämpft die Aktie um Stabilisierung. Die heutige Erholung um knapp 6 Prozent ändert wenig am großen Bild: RxSight bleibt tief in der Börsenhölle.

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Countdown für Anleger

Der 22. September 2025 markiert eine kritische Deadline: Bis dahin können betroffene Anleger Anträge stellen, um als Hauptkläger im Verfahren auftreten zu können. Der Ausgang dieses Prozesses könnte erhebliche finanzielle Folgen für das Unternehmen haben – von hohen Vergleichszahlungen bis hin zu gerichtlichen Verurteilungen.

Die Analystenstimmung bleibt vorsichtig. Bereits im August dominierten „Hold“-Einstufungen und gesenkte Kursziele die Bewertungen. Die Kombination aus rechtlichen Risiken und operativen Herausforderungen stellt eine toxische Mischung dar, die den Aktienkurs auch mittelfristig belasten dürfte.

Die Frage ist: Steht RxSight vor einem langwierigen juristischen Kampf oder gelingt die überfällige operative Trendwende? Die Antwort darauf wird nicht vor Gericht, sondern im Markt für augenmedizinische Produkte entschieden.

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