Rocket Lab USA Aktie: Aufwärtstrend gestärkt!
18.11.2025 - 02:30:31Rocket Lab meldet Rekordumsatz von 155 Millionen Dollar, doch die Aktie verliert 13 Prozent nach Verschiebung der Neutron-Rakete auf 2026. Analysten bleiben optimistisch und erhöhen Kursziele.
Die Aktie des US-Raumfahrtunternehmens Rocket Lab befindet sich im Sturzflug – und das ausgerechnet nach Rekordquartalszahlen. Rund 13 Prozent hat der Titel seit der Vorlage der Q3-Ergebnisse verloren. Was paradox klingt, hat einen klaren Grund: Die mit Spannung erwartete Neutron-Rakete startet später als geplant. Reicht diese Verzögerung, um die beeindruckende operative Performance zu überschatten?
Umsatzrekord und operative Stärke
Im dritten Quartal 2025 erzielte Rocket Lab einen Rekordumsatz von 155 Millionen US-Dollar – ein Plus von 48 Prozent im Jahresvergleich und deutlich über den Analystenschätzungen von knapp 152 Millionen Dollar. Auch beim bereinigten Verlust je Aktie (-0,02 Dollar) überraschte das Unternehmen positiv (Konsens: -0,06 Dollar).
Die Zahlen im Detail:
- Auftragsbuch erstmals über 1 Milliarde Dollar
- 100 Millionen Dollar neue Startverträge in Q3
- 17 zusätzliche Electron-Missionen gesichert
- Bruttomarge bei soliden 37 Prozent
Vier erfolgreiche Electron-Starts im dritten Quartal untermauern die operative Zuverlässigkeit. Mit 16 Missionen im laufenden Jahr hat Rocket Lab bereits das Gesamtjahr 2024 erreicht – und will bis Jahresende über 20 Starts absolvieren.
Neutron-Verzögerung versetzt Anleger in Schrecken
Der Grund für den Kursrutsch liegt in der verschobenen Zeitachse des Neutron-Programms. Die mittelgroße Trägerrakete, die Rocket Lab in neue Marktsegmente führen soll, startet nun erst 2026 statt wie ursprünglich für Ende 2025 angekündigt. CEO Peter Beck betonte, dass die Verzögerung keine technischen Rückschläge widerspiegele, sondern strenge Testprotokolle – man wolle beim ersten Versuch erfolgreich sein.
Analysten bleiben dennoch zuversichtlich: Cantor Fitzgerald hob das Kursziel von 54 auf 72 Dollar an, Roth/MKM sogar auf 75 Dollar. Die Experten werten die Verzögerung als verantwortungsvolles Risikomanagement, nicht als Warnsignal.
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Space Systems als zweites Standbein
Neben dem Startgeschäft wächst die Sparte Space Systems rapide. Der Auftrag der Space Development Agency (Tranche 2) im Wert von rund 515 Millionen Dollar befindet sich in Vollproduktion – 40 Prozent dieses Volumens sollen 2026 als Umsatz verbucht werden. Weitere Aufträge im Wert von 700 bis 900 Millionen Dollar (Tranche 3) könnten im ersten Quartal 2026 folgen.
Mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent im Segment kleiner Satellitenträger behauptet Rocket Lab eine dominante Position. Die Electron-Rakete gilt als präzise und zuverlässig – genau das, was die boomende Satellitenkonstellations-Industrie benötigt.
CFO Adam Spice ließ durchblicken, dass das Unternehmen ohne die strategischen Neutron-Investitionen bereits profitabel wäre. Für das vierte Quartal 2025 peilt das Management Umsätze zwischen 170 und 180 Millionen Dollar an – erneut über den Analystenerwartungen. Mit über einer Milliarde Dollar Liquidität steht ausreichend Kapital für die Weiterentwicklung bereit.
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