RGC Aktie: Existenzkampf!

Die RGC-Aktie steht nach der Veröffentlichung des jährlichen Geschäftsberichts am Freitag vor existenziellen Fragen. Die Zahlen für das am 30. Juni 2025 beendete Geschäftsjahr offenbaren tiefgreifende Probleme.

Betriebsverluste reißen nicht ab

Regencell Bioscience meldete für das Geschäftsjahr 2025 einen Nettoverlust von 3,58 Millionen US-Dollar. Bereits im Vorjahr hatte das Unternehmen 4,36 Millionen US-Dollar verloren. Die anhaltenden Verluste resultieren aus den hohen Forschungs- und Entwicklungskosten sowie Verwaltungsausgaben. Noch immer hat das Unternehmen kein zugelassenes Produkt auf dem Markt.

Existenzbedrohende Warnung des Wirtschaftsprüfers

Besonders alarmierend: Der Abschlussprüfer fügte einen “Going Concern”-Hinweis hinzu. Dies signalisiert erhebliche Zweifel an der Fortführungsfähigkeit des Unternehmens ohne zusätzliche Finanzierung. Der Bericht warnt explizit vor den anhaltenden Verlusten und dem dringenden Kapitalbedarf.

Zusätzlich räumte das Management erhebliche Schwächen in der internen Finanzkontrolle ein:

• Mangelnde Expertise bei US-GAAP und SEC-Berichterstattung
• Fehlende interne Revision
• Defizite bei der Aufgabentrennung

Diese Kontrollmängel erhöhen das Risikoprofil der Aktie erheblich.

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Aktiensplit und extreme Volatilität

Am 13. Juni 2025 führte Regencell einen 38:1-Aktiensplit durch, der die Anzahl der ausgegebenen Stammaktien auf 494.488.908 erhöhte. Doch kann dies die fundamentalen Probleme lösen?

Der Bericht selbst bestätigt “extreme Kursschwankungen, die nicht mit operativen Veränderungen zusammenhängen”. Zum Handelsende am Freitag stand die Aktie bei 16,65 US-Dollar bei einem Handelsvolumen von 60.810 Aktien. Bei einer Marktkapitalisierung von rund 8,23 Milliarden US-Dollar stellt sich die Frage: Ist diese Bewertung angesichts der existenziellen Risiken haltbar?

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