Realty Income Aktie: Mega-Deal geschlossen!

Der Dividenden-König unter den US-REITs überrascht mit einem milliardenschweren Finanzmanöver – und hält gleichzeitig stur an seiner monatlichen Ausschüttung fest. Während viele Anleger die Aktie vor allem wegen der verlässlichen Dividende schätzen, stellt sich jetzt die Frage: Ist der neue Kredit ein cleverer Schachzug oder deutet er auf versteckte Risiken hin?

900-Millionen-Kredit: Schulden elegant verlängert

Realty Income hat einen neuen unbesicherten Kredit über 900 Millionen Pfund Sterling abgeschlossen. Der Clou: Das Geld fließt direkt in die Rückzahlung bestehender Verbindlichkeiten – und deckt gleichzeitig eine für 2026 fällige Kreditlinie ab. Statt auf Last-Minute-Refinanzierung zu setzen, verschafft sich der REIT damit Planungssicherheit. Durch den Einsatz von Zinsswaps hat das Unternehmen den effektiven Zinssatz bei 4,3% fixiert. Ein solider Wert angesichts des aktuellen Zinsumfelds.

Diese proaktive Umschuldung zeigt: Management und Finanzteam denken voraus. Doch gleichzeitig wirft es die Frage auf, wie sehr das Unternehmen künftig auf günstige Refinanzierungsmöglichkeiten angewiesen bleibt.

Dividende läuft wie ein Uhrwerk

Trotz der finanziellen Neustrukturierung bleibt Realty Income seinem Kernversprechen treu: Die monatliche Dividende steht. Für Dezember gibt es erneut 0,2695 US-Dollar je Aktie – das entspricht einer annualisierten Rendite von rund 5,6%. Stichtag für die Berechtigung ist der 28. November, ausgezahlt wird am 15. Dezember.

Für Einkommensinvestoren bleibt die Aktie damit ein verlässlicher Partner. Doch Analysten zeigen sich zurückhaltend: Von 14 bewertenden Experten empfehlen elf ein “Halten”, nur drei raten zum Kauf. Die Botschaft ist klar – die Story ist solide, aber keine Kaufgelegenheit.

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Operative Zahlen stimmen optimistisch

Hinter der vorsichtigen Analystenhaltung stehen durchaus positive Fundamentaldaten. Im letzten Quartal übertraf Realty Income mit einem Gewinn je Aktie von 1,08 US-Dollar die Erwartungen leicht. Noch beeindruckender: Die Umsätze kletterten auf 1,47 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 10,5% gegenüber dem Vorjahr und deutlich über den Prognosen.

Das Unternehmen bekräftigte zudem seine Jahresprognose für 2025 mit einem erwarteten Gewinn zwischen 4,25 und 4,27 US-Dollar je Aktie. Die Kombination aus solidem Wachstum, vorausschauendem Schuldenmanagement und kontinuierlicher Dividende macht die Aktie für konservative Anleger weiterhin attraktiv – auch wenn kurzfristig keine spektakulären Kursgewinne zu erwarten sind.

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