PyroGenesis, Aktie

PyroGenesis Aktie: Kampf ums Überleben

11.10.2025 - 17:31:25

PyroGenesis erhält 5 Millionen CAD Kapitalspritze mit starker CEO-Beteiligung, während die Quartalsumsätze um 23,6 Prozent einbrechen und technische Indikatoren weiteren Verfall prognostizieren.

Die PyroGenesis Aktie steckt in einer Zwickmühle: Während der CEO mit Millionen-Einsatz signalisiert, dass er an das Unternehmen glaubt, zeigen die jüngsten Quartalszahlen eine dramatische Umsatzschwäche. Kann die frisch eingesammelte Finanzspritze den Abwärtstrend stoppen?

Kapitalspritze mit CEO-Bekenntnis

Am 1. Oktober 2025 kündigte PyroGenesis eine private Platzierung an, die dem Unternehmen knapp 5 Millionen Kanadische Dollar einbringen soll. Das Besondere: CEO Peter Pascali beteiligt sich persönlich mit rund 4 Millionen Dollar an der ersten Tranche. Diese massive Insider-Beteiligung sendet ein starkes Signal an den Markt.

Die Finanzierung gliedert sich in zwei Einheiten-Gruppen:
Gruppe 1: 6.666.665 Einheiten zu je 0,63 CAD mit Warrants zum Bezug weiterer Aktien zu 0,28 CAD über 48 Monate
Gruppe 2: 4.000.000 Einheiten zu je 0,20 CAD mit Warrants zu 0,40 CAD über 24 Monate

Düstere Quartalszahlen trotz Effizienzgewinnen

Die Zahlen für das zweite Quartal 2025, veröffentlicht am 7. August, brachten eine herbe Enttäuschung: Der Umsatz brach um 23,6 Prozent im Jahresvergleich ein und sank auf nur noch 3 Millionen Dollar. Die Aktie reagierte mit einem Verlust von 8,75 Prozent und näherte sich ihrem 52-Wochen-Tief.

Doch gab es auch Lichtblicke? Die Bruttomarge verbesserte sich spektakulär um 93 Prozent auf 56 Prozent. Zudem konnte das Unternehmen einen Großauftrag mit Tata Steel abschließen und einen neuen Vertrag in Europa an Land ziehen. Der Auftragsbestand bleibt mit 51,1 Millionen Dollar – überwiegend in US-Dollar – robust.

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Die Ruhe vor dem Sturm?

Aktuelle technische Indikatoren zeichnen ein beunruhigendes Bild: Der Fear & Greed Index steht bei 39 und signalisiert „Angst“. Prognosen erwarten bis November 2025 einen weiteren Rückgang um 3,30 Prozent. Noch dramatischer: Innerhalb der nächsten drei Monate könnte die Aktie um satte 48,26 Prozent fallen.

Doch warum zeigte die Aktie zuletzt eine 15-prozentige Erholung? Am 9. Oktober bewegte sich der Kurs zwischen 0,255 und 0,270 Dollar – eine Schwankungsbreite von fast 6 Prozent bei letztlich unverändertem Schlusskurs. Steht hier die Ruhe vor dem Sturm?

Kann das CEO-Bekenntnis und die frische Kapitalspritze den Abwärtstrend durchbrechen? Die Mischung aus schwachen Umsätzen bei gleichzeitig solidem Auftragsbestand und verbesserten Margen stellt Anleger vor eine schwierige Entscheidung.

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