PT Timah Aktie: Zitterpartie beginnt!
20.11.2025 - 22:12:30Der indonesische Zinnproduzent verzeichnet trotz gestiegener Rohstoffpreise massive operative Probleme mit Produktions- und Umsatzeinbrüchen von über 20 Prozent.
Die Zahlen des indonesischen Zinnproduzenten schockieren: Trotz steigender Rohstoffpreise und eines beeindruckenden Kursanstiegs von über 200% in drei Monaten offenbart PT Timah massive operative Probleme. Produktion und Umsatz brechen ein – selbst das Jahresziel scheint in weiter Ferne.
Alarmierende Zahlen sprechen Klartext
Die Bilanz für die ersten neun Monate 2025 liest sich wie ein Albtraum für Anleger:
– Umsatz: 6,61 Billionen IDR (-20% ggü. Vorjahr)
– EBITDA: 1,46 Billionen IDR (-30% ggü. Vorjahr)
– Nettogewinn: 602 Milliarden IDR (nur 78% des Jahresziels)
– Zinnproduktion: 10.855 Tonnen (-25% ggü. Vorjahr)
Das Drama: Selbst der um 8% gestiegene Zinnpreis auf 33.596 US-Dollar pro Tonne konnte den Produktionseinbruch nicht auffangen. Der Metallabsatz brach um 30% ein – ein klares Zeichen für fundamentale Schwächen.
Operative Katastrophe: Minen still, Lizenzen verspätet
Was läuft schief bei PT Timah? Die Gründe sind vielfältig und alarmierend gleichzeitig. Die Erschließung neuer Meeresabbaugebiete Laut Rias und Laut Beriga verzögert sich massiv. Diese Standorte sollten eigentlich die Hauptproduktion 2025 stemmen – stattdessen herrscht Stillstand.
Hinzu kommen verspätete Bergbaulizenz-Verlängerungen, die erst im Juni abgeschlossen wurden. Die Folge: komplette Überarbeitung des Arbeitsplans und Budgets. Doch das größte Problem bleibt der illegale Bergbau in den Konzessionsgebieten, der den regulären Betrieb lahmlegt und wertvolle Ressourcen bindet.
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Hoffnungsschimmer oder Strohfeuer?
Trotz des Debakels gibt es Lichtblicke. Die staatlichen Abgaben stiegen auf 1,053 Billionen IDR – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Noch interessanter: PT Timah prüft die Wiederinbetriebnahme von bis zu zwei beschlagnahmten illegalen Zinnschmelzanlagen. Könnte aus der Krise ein unerwarteter Vorteil werden?
Die Führungsebene zeigt sich kämpferisch und will das Gewinnziel bis Jahresende noch erreichen. Gleichzeitig steht die Regierung in den Startlöchern, um die Produktionsziele für 2026 anzuheben. Eine Revision des RKAP mit höheren Targets scheint unausweichlich.
Doch kann das Unternehmen den Bogen noch rechtzeitig spannen? Der Kurs steht bei 3.100 IDR nach einem atemberaubenden Anstieg von 206% – das Allzeithoch von 3.400 IDR vom 13. November scheint plötzlich in weiter Ferne. Die Diskrepanz zwischen Kursperformance und operativer Realität könnte nicht größer sein.
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