PSI Software Aktie: Jetzt entscheidet sich alles!
18.11.2025 - 18:06:30Der US-Investor Warburg Pincus bietet PSI-Aktionären 45 Euro pro Aktie mit 83 Prozent Prämie. Die Annahmefrist läuft bis 15. Dezember 2025, das Delisting ist für 2026 geplant.
Die Uhr tickt für PSI-Aktionäre: Seit heute können sie das 45-Euro-Übernahmeangebot von Warburg Pincus annehmen – oder ablehnen. Bis Mitte Dezember müssen die Weichen gestellt werden. Doch was steckt hinter dem Deal, der den Berliner Software-Spezialisten von der Börse nehmen könnte? Und warum kommt das Angebot gerade jetzt?
Der Deal: 83 Prozent Prämie – aber zu welchem Preis?
Der US-Finanzinvestor Warburg Pincus legt 45,00 Euro je Aktie auf den Tisch. Eine beeindruckende Prämie von 83,7 Prozent auf den Kurs vom 8. Oktober – dem letzten Handelstag vor der ersten Ankündigung. Die Unternehmensbewertung: rund 702 Millionen Euro.
Die Eckdaten im Überblick:
- Annahmefrist: 18. November bis 15. Dezember 2025
- Mindestannahmeschwelle: 50 Prozent plus eine Aktie
- Bereits gesichert: 28,5 Prozent durch Vereinbarungen mit Ankeraktionären
- Strategischer Partner E.ON (18 Prozent) bleibt an Bord
- Geplantes Delisting: erstes Quartal 2026
Vorstand und Aufsichtsrat stützen das Angebot und werden die Annahme empfehlen. Ein klares Signal – doch was treibt diese Eile?
Die Transformation frisst Geld – viel Geld
PSI steckt mitten in einem kostspieligen Umbau. Das Ziel: Vom klassischen Software-Anbieter zum Cloud- und SaaS-Spezialisten. Diese Neuausrichtung erfordert massive Vorabinvestitionen in Produkte, Technologie und Infrastruktur.
Die Folgen zeigen sich in den Zahlen: Im dritten Quartal 2025 stieg der Umsatz zwar auf 70,7 Millionen Euro (Vorjahr: 65,1 Mio.), doch der Periodenverlust explodierte auf -24,9 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal betrug der Fehlbetrag lediglich -1,6 Millionen Euro.
Verantwortlich für diese dramatische Entwicklung waren vor allem Einmalaufwendungen für das Kostensenkungsprogramm im Segment Grid & Energy Management sowie Transaktionskosten für die laufende Übernahme. Die Cloud-Transformation verschlingt Ressourcen – genau hier setzt Warburg Pincus an.
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Kapitalspritze gegen Börsen-Druck
Die Partnerschaft mit dem kapitalstarken Investor soll PSI die dringend benötigte finanzielle Flexibilität verschaffen. Ohne den permanenten Ergebnisdruck der Börse könnte das Management die langfristige Strategie konsequenter umsetzen. Die stabile Eigentümerstruktur verspricht Ruhe für den Umbau.
Doch der Plan hat seinen Preis: Das geplante Delisting würde PSI der öffentlichen Kontrolle entziehen. Für Aktionäre bedeutet das: Jetzt verkaufen – oder auf unbestimmte Zeit im Boot bleiben, ohne die Liquidität einer Börsennotierung.
Countdown bis Mitte Dezember
Der 15. Dezember 2025 ist der Stichtag. Wird die Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus einer Aktie erreicht, ebnet das den Weg für die Integration und das Delisting im ersten Quartal 2026. Analysten wie GSC Research haben ihre Ratings bereits auf “Halten” angepasst – weiteres Kurspotenzial sehen sie kaum.
Die PSI-Aktie dürfte sich bis zur Entscheidung weiter um die 45-Euro-Marke bewegen. Das tatsächliche Potenzial der Cloud-Strategie werden Börsianer wohl nicht mehr erleben. Die Transformation findet künftig hinter verschlossenen Türen statt – finanziert von einem der weltweit größten Private-Equity-Häuser.
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