Procter & Gamble Aktie: Analysten-Schock!
13.10.2025 - 17:37:23Bank of America, UBS und JPMorgan senken ihre Prognosen für Procter & Gamble innerhalb weniger Tage. Die Skepsis wächst vor dem Quartalsbericht am 24. Oktober.
Gleich drei Wall-Street-Schwergewichte haben binnen nur zwei Tagen ihre Kursziele für Procter & Gamble gekappt. Bank of America, UBS und JPMorgan senkten ihre Prognosen zwischen dem 8. und 10. Oktober – ein seltenes Signal der Skepsis für den Konsumriesen. Während die Aktie bereits auf neue Jahrestiefs absackte, stellt sich die Frage: Ist das nur eine vorübergehende Schwächephase oder steckt P&G in tieferen Problemen?
Dreifach-Downgrade erschüttert Vertrauen
Die Analystenrunde begann am 8. Oktober mit der Bank of America. Analyst Olivia Tong behielt zwar ihr „Buy“-Rating bei, senkte aber das Kursziel von 180 auf 174 Dollar – eine Kürzung um 3,33 Prozent. Als Begründung führte die Bank universelle Gewinnschätzungskürzungen in ihrem gesamten Konsumgüter-Universum an.
UBS folgte noch am selben Tag. Analyst Peter Grom reduzierte das Kursziel von 180 auf 176 Dollar, während JPMorgan den Reigen am 10. Oktober mit der schärfsten Kürzung abschloss: Analyst Andrea Teixeira stutzte das Kursziel um 4,12 Prozent von 170 auf 163 Dollar.
Der Konsens der Analysten spiegelt wachsende Sorgen über P&Gs Fähigkeit wider, aktuelle Marktherausforderungen zu meistern – insbesondere stagnierende Kategorien in entwickelten Märkten und Probleme mit der Lagerbestandsmischung bei Einzelhändlern.
Quartalszahlen als Wendepunkt?
Am 24. Oktober steht P&Gs Quartalsbericht an – ein Termin, der über die weitere Kursentwicklung entscheiden könnte. Die Erwartungen sind gedämpft: Analysten rechnen mit einem Gewinn von etwa 1,90 Dollar je Aktie, was einem Rückgang von 1,55 Prozent entspricht. Beim Umsatz wird mit 22,21 Milliarden Dollar ein bescheidenes Wachstum von 2,18 Prozent erwartet.
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Für das Gesamtjahr prognostizieren Experten einen Gewinn von 6,99 Dollar je Aktie und Erlöse von 86,94 Milliarden Dollar. Doch die jüngsten Analystenstimmen lassen Zweifel aufkommen, ob diese Ziele realistisch sind.
Führungswechsel in turbulenten Zeiten
Zusätzliche Unsicherheit bringt der bevorstehende Chefwechsel. Ab Januar 2026 übernimmt Shailesh Jejurikar, derzeit Chief Operating Officer, das Ruder von CEO Jon Moeller. Parallel dazu läuft ein drastisches Umstrukturierungsprogramm: 7.000 Stellen sollen in den nächsten zwei Jahren gestrichen werden, während sich P&G aus bestimmten Produktkategorien und Märkten zurückzieht.
Trotz der jüngsten Kursverluste sehen Analysten im Durchschnitt noch Potenzial: Das mittlere Kursziel liegt bei 169,88 Dollar – rund 12 Prozent über dem aktuellen Niveau. Ob diese Einschätzung nach den Quartalszahlen Bestand hat, wird sich bald zeigen.
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