Pfizer Aktie: Milliarden-Deal gesichert

Pfizer hat sich im Bieterwettkampf um das US-Biotech-Unternehmen Metsera gegen Novo Nordisk durchgesetzt. Der dänische Konkurrent gab am Wochenende bekannt, kein höheres Gebot mehr abzugeben. Damit sichert sich der amerikanische Pharmakonzern für bis zu zehn Milliarden Dollar den Zugang zu einem der am schnellsten wachsenden Segmente der Pharmaindustrie: Medikamente zur Gewichtsreduktion.

Die Übernahme markiert einen strategischen Schritt für Pfizer, der allerdings auch Fragen aufwirft. Das Unternehmen leistet sich den Deal zu einem Zeitpunkt, an dem die Covid-Umsätze rückläufig sind. Im dritten Quartal konnte der Konzern zwar mit besseren Ergebnissen als erwartet überraschen und die Jahresprognose anheben. Diese positive Entwicklung basierte jedoch vor allem auf Kosteneinsparungen und neuen Wachstumsinitiativen.

Verschuldung im Blick behalten?

Der hohe Preis für Metsera belastet die Bilanz. CEO Albert Bourla und sein Team sind gut beraten, die Nettoverschuldung genau zu beobachten. Die Frage, die sich Anleger nun stellen: Könnte die hohe Verschuldung mittelfristig die Dividende gefährden?

Die Aktie von Novo Nordisk zeigte sich zum Wochenstart dennoch stabil. Trotz der verpassten Übernahme-Gelegenheit konnten sich die Dänen an der Börse gut behaupten. Für Pfizer bedeutet die Akquisition hingegen einen klaren Eintritt in den lukrativen Markt für Adipositas-Therapien – ein Bereich, der in den kommenden Jahren erhebliches Wachstumspotenzial verspricht.

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Der Pharmariese demonstriert mit diesem Schritt seine Bereitschaft, auch nach dem Auslaufen des Covid-Booms aggressiv in neue Geschäftsfelder zu investieren. Ob sich die milliardenschwere Wette auf Metsera auszahlen wird, bleibt abzuwarten.

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