Pentixapharm, Aktie

Pentixapharm Aktie: Fragile Position?

17.11.2025 - 14:14:30

Das Biotech-Unternehmen verzeichnet einen Neunmonatsverlust von 12,7 Millionen Euro bei minimalen Umsätzen und vollzieht einen radikalen Strategiewechsel mit Personalabbau.

Die Pentixapharm-Aktie setzt ihre dramatische Talfahrt ungebremst fort. Nach enttäuschenden Neunmonatszahlen und einer erneuten Prognoseanpassung verlor das Biotech-Unternehmen heute weitere 1-1,3 Prozent und notiert bei nur noch 1,50 Euro. Seit Jahresbeginn hat der Titel fast die Hälfte seines Wertes eingebüßt – ein Minus von 48,23 Prozent.

Zahlen-Schock: 12,7 Millionen Euro Verlust

Die aktuellen Quartalszahlen lesen sich wie ein Albtraum für Anleger: Im ersten Neunmonatszeitraum 2025 verbuchte Pentixapharm einen Konzernverlust von 12,7 Millionen Euro bei marginalen Umsatzerlösen von lediglich 117.000 Euro. Die Bilanzsumme schrumpfte auf 43 Millionen Euro.

Bereits Anfang November hatte das Unternehmen seine Prognose nach unten korrigiert – nun erwartet es einen Jahresverlust von rund 18 Millionen Euro. Zwar stellt dies eine Verbesserung gegenüber der ursprünglichen Prognose von 23,5 Millionen Euro dar, doch der Markt reagiert mit anhaltender Skepsis.

Strategiewechsel: Verzweifelte Rettungsversuche?

Hinter den Zahlen verbirgt sich ein radikaler Strategiewechsel: Pentixapharm beendete vorzeitig eine Diagnostikstudie im Marginalzonenlymphom aufgrund schwacher Patientenrekrutierung. Gleichzeitig fokussiert sich das Unternehmen nun auf effizientere Studienkonzepte in den Programmen für primären Hyperaldosteronismus und hämatologische Malignome.

Die Konsequenzen waren drastisch:
* Schließung präklinischer Aktivitäten
* Signifikante Personalreduktion im Oktober 2025
* Neuausrichtung der gesamten klinischen Entwicklungsprogramme

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Doch trotz aller Maßnahmen bleibt die fundamentale Lage prekär. Der aktuelle Kurs von 1,50 Euro liegt 68,81 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 4,81 Euro aus dem Februar 2025.

Cash-Reichweite: Letzter Rettungsanker?

Einziger Lichtblick in der düsteren Bilanz: Die Cash-Reichweite reicht voraussichtlich bis ins erste Quartal 2027. Dies verschafft dem Unternehmen Zeit, um die laufenden klinischen Studien voranzutreiben und potenzielle Auslizenzierungsabkommen zu explorieren.

Doch die entscheidende Frage bleibt: Reicht diese Atempause aus, um die klinische Pipeline mit den CXCR4-gerichteten Programmen und der neuen Antikörperplattform GT-008 erfolgreich weiterzuentwickeln? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der radikale Sparkurs tatsächlich Früchte trägt – oder ob die Talfahrt weitergeht.

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