PDFgear startet kostenlosen Angriff auf Adobe
16.11.2025 - 16:09:12Ein kalifornischer Software-Entwickler stellt die etablierte PDF-Branche auf den Kopf: PDFgear veröffentlichte am 13. November eine radikal überarbeitete iPad-App, die professionelle Bearbeitungsfunktionen komplett kostenlos anbietet. Die Neuauflage für iPadOS 26 kombiniert eine moderne Benutzeroberfläche mit leistungsstarken Multitasking-Funktionen – und fordert damit direkt kostenpflichtige Platzhirsche wie Adobe Acrobat heraus.
Der Zeitpunkt könnte nicht symbolträchtiger sein: Während die Konkurrenz weiter auf Abo-Modelle setzt, demokratisiert PDFgear professionelle Werkzeuge, die bislang hinter Bezahlschranken versteckt waren. Eine Entwicklung, die zeigt, wie sich der Markt für digitale Produktivitätssoftware fundamental wandelt.
Das Herzstück des Updates bildet ein kompletter visueller Neuanstrich auf Basis von Apples „Liquid Glass”-Designsprache. Das Ergebnis: eine deutlich dynamischere, intuitivere Bedienung. Eine neue Menüleiste lässt sich per Wischgeste aktivieren und bringt alle wichtigen Werkzeuge griffbereit auf den Bildschirm.
Besonders für Power-User dürfte die neue Multi-Window-Unterstützung interessant sein. Mehrere PDF-Dokumente lassen sich nun gleichzeitig öffnen und verwalten – Dateien nebeneinander vergleichen oder nahtlos zwischen ihnen wechseln wird damit zur Selbstverständlichkeit. Auch die Suchfunktion wurde überarbeitet: Sie durchforstet nun intuitiv verschiedene Ordner und Kategorien wie „Zuletzt verwendet” oder „Favoriten”.
PDF-Programme wirken oft überladen, und gerade nach Umstiegen ist unklar, welche Funktionen wirklich gratis bleiben. Der kostenlose Report „Adobe Acrobat Reader Startpaket“ erklärt Schritt für Schritt, wie Sie den Acrobat Reader sicher installieren, die gratis-Bearbeitungsfunktionen (Kommentieren, Markieren, Speichern) nutzen und kostenpflichtige Bereiche gezielt ausblenden. Ideal, wenn Sie PDFgear & Co. vergleichen oder nur bestimmte Gratis-Werkzeuge für Arbeit und Unterschriften brauchen – ohne IT-Vorkenntnisse. Jetzt kostenlosen Acrobat-Startreport herunterladen
Kurzum: PDFgear verwandelt das iPad in ein vollwertiges Büro-Werkzeug für Dokumentenmanagement.
Profi-Funktionen ohne Preisschild
Unter der neuen Oberfläche steckt weiterhin das umfassende Arsenal an Bearbeitungswerkzeugen – und zwar komplett gratis. Die App unterstützt direkte Text- und Bildbearbeitung, Dokumenten-Annotationen, das Ausfüllen von Formularen sowie E-Signatur-Funktionen.
Neu hinzugekommen ist die volle Unterstützung für Trackpads, Mäuse und Tastaturkürzel. Das iPad rückt damit noch näher an Desktop-Arbeitsplätze heran – ohne dass Nutzer dafür in die Tasche greifen müssen.
Darüber hinaus beherrscht die Software essentielle Konvertierungs- und Optimierungsaufgaben: Dateiformate ändern, Dateigrößen komprimieren. Diese All-in-One-Strategie ist zentral für PDFgears Ansatz, eine leistungsstarke Alternative zu teuren Abo-Modellen anzubieten. Zum Vergleich: Ein Adobe Acrobat Pro-Abonnement schlägt mit rund 18 Euro monatlich zu Buche.
KI-Unterstützung und Markt-Turbulenzen
Auch künstliche Intelligenz hat Einzug gehalten: Eine KI-gestützte Dokumentenassistenz kann komplexe Dateien auf Knopfdruck zusammenfassen und erklären. Diese Einbindung intelligenter Features entspricht einem branchenweiten Trend, Arbeitsabläufe zu optimieren und Nutzern das Erfassen von Informationen zu erleichtern.
Doch der Erfolg ruft offenbar Neider auf den Plan. PDFgear wirft Wettbewerbern vor, eine „koordinierte Online-Rufmordkampagne” zu führen. Das Unternehmen sieht sich mit erfundenen Beiträgen und Desinformation konfrontiert – eine Reaktion, die das disruptive Geschäftsmodell des Gratis-Anbieters provoziert haben dürfte.
„Viele gehen automatisch davon aus, dass kostenlose Software Schadsoftware enthält. Das ist bei uns definitiv nicht der Fall”, betont ein Unternehmenssprecher. Die Aussage verdeutlicht, wie angespannt die Atmosphäre in der lukrativen PDF-Branche mittlerweile ist.
Kostenlos wird zum neuen Standard
PDFgears jüngster Vorstoß ist symptomatisch für einen größeren Wandel: Kostenlose Tools werden immer leistungsfähiger und fordern etablierte Anbieter heraus. Wer eine robuste, kostenlose Software anbietet, kann sich eine große Nutzerbasis aufbauen – und damit einen beträchtlichen Wettbewerbsvorteil.
Dass dieser Trend real ist, zeigt auch Mozilla: Am 12. November erweiterte der Firefox-Browser seinen integrierten PDF-Reader um Kommentar-Funktionen. Basis-Features für PDF-Bearbeitung werden plattformübergreifend zum kostenlosen Standard.
Die Integration von KI entwickelt sich dabei zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal. Nutzer erwarten zunehmend intelligente Funktionen, die Zeit sparen – und Software-Anbieter müssen liefern, unabhängig von ihrer Preisklasse. PDFgears Entscheidung, KI-Assistenz kostenlos anzubieten, könnte sich als strategischer Schachzug erweisen.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Das umfassende Update deutet auf eine Zukunft hin, in der Dokumentenbearbeitung zugänglicher, mobiler und intelligenter automatisiert wird. Mit immer leistungsfähigerer Tablet-Hardware erwarten Nutzer Software, die echte Desktop-Erfahrungen unterwegs ermöglicht.
Kostenpflichtige Konkurrenten dürften ihre Strategie überdenken müssen: Wettbewerbsfähigere Preise oder noch exklusivere Premium-Features werden zur Pflicht. Die nahtlose Multi-Plattform-Erfahrung – mühelos zwischen Desktop, Tablet und Smartphone wechseln – wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor auf dem Markt für digitale Produktivität.
Bleibt die Frage: Wie lange können Adobe und Co. ihre Abo-Modelle noch rechtfertigen, wenn kostenlose Alternativen aufholen?
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