PayPal-Betrüger, Taste

PayPal-Betrüger nutzen perfiden Taste 1-Trick

26.12.2025 - 08:52:12

Verbraucherschützer warnen vor einer massiven Welle automatisierter Anrufe, die Opfer zur Installation von Fernwartungssoftware verleiten. Der beste Schutz ist das sofortige Auflegen.

Eine Computerstimme warnt vor einer hohen Abbuchung und fordert zum Tastendruck auf. Wer jetzt die “1” drückt, landet direkt bei den Betrügern. Verbraucherschützer warnen am zweiten Weihnachtsfeiertag vor einer massiven Welle dieser “Tastendruck”-Masche.

Die Masche: “Drücken Sie die Eins, um die Transaktion zu stoppen”

Das Szenario ist immer gleich: Das Telefon klingelt, eine automatische Ansage meldet sich – angeblich von PayPal. Mit dringendem Tonfall behauptet die Computerstimme, soeben sei eine Transaktion über mehrere hundert Euro veranlasst worden. Um diese angebliche betrügerische Abbuchung zu stoppen, soll das Opfer sofort “die Taste 1” drücken.

Was nach dem Tastendruck passiert

Sobald die Verbindung steht, geht ein vermeintlicher PayPal-Mitarbeiter ans Telefon. Diese Betrüger sind professionell geschult, sprechen oft akzentfreies Deutsch und nutzen Hintergrundgeräusche, die ein echtes Büro simulieren.

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Ihre Ziele sind klar:
* Installation von Fernwartungssoftware: Unter dem Vorwand, das Smartphone sei “infiziert”, fordern sie zur Installation einer angeblichen “Sicherheits-App” auf. Tatsächlich handelt es sich um Tools wie AnyDesk, die den Kriminellen vollen Zugriff auf das Gerät gewähren.
* Abgreifen von 2-Faktor-Codes: Alternativ versuchen sie, unter dem Deckmantel der Identitätsprüfung die Einmal-Passwörter (OTPs) abzufangen, die per SMS auf das Handy kommen.

Die Masche ist so gefährlich, weil sie plausibel wirkt. Wer gerade teure Geschenke gekauft hat, ist für eine Warnung vor unbekannten Abbuchungen besonders empfänglich.

Expertenrat: “Einfach auflegen ist der beste Schutz”

Die Verbraucherzentrale NRW und Cybersicherheitsexperten sind alarmiert. Die aktuelle Intensität der Anrufe am 26. Dezember zeigt, dass die Täter gezielt Zeiten nutzen, in denen offizielle Hotlines oft nur eingeschränkt erreichbar sind.

Wichtige Fakten zum Schutz:
* PayPal ruft Sie nie an, um Zahlungen zu stoppen oder Passwörter abzufragen. Solche Prozesse laufen ausschließlich über das Nachrichtensystem der App.
* Automatisierte Anrufe von Zahlungsdienstleistern, die eine Tasteneingabe fordern, sind fast immer Betrug.
* Die angezeigte Rufnummer kann mittels “Call ID Spoofing” manipuliert sein und wie eine offizielle Nummer aussehen.

Der klare Rat der Experten: Legen Sie sofort auf. Überprüfen Sie Ihr Konto ausschließlich durch direkten Login in der offiziellen PayPal-App. In den allermeisten Fällen werden Sie dort die angedrohte Transaktion nicht finden.

Im Schatten des Tricks: Weitere PayPal-Gefahren

Neben der “Taste 1”-Masche kursiert aktuell der “Gastkonto-Trick”. Dabei nutzen Kriminelle gestohlene IBAN-Daten, um über die Funktion “Bezahlen ohne PayPal-Konto” Bestellungen zu tätigen. Das Opfer sieht die Abbuchung auf dem Bankkonto, findet aber keinen Eintrag im eigenen PayPal-Account.

Im direkten Vergleich ist der “Tastendruck-Trick” jedoch gefährlicher. Er zielt nicht nur auf eine einzelne Transaktion, sondern auf den kompletten Zugriff auf Konto und Gerät ab – die Tür zum Identitätsdiebstahl steht weit offen.

Für die Zukunft erwarten Analysten eine weitere Verschärfung. Künstliche Intelligenz könnte bald “Voice Cloning” ermöglichen und die Stimmen von echten Support-Mitarbeitern täuschend echt imitieren. Die aktuelle Robocall-Welle ist vielleicht nur der Anfang.

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