Oxford-Studie beerdigt Mythos vom gesunden Glas Rotwein
23.12.2025 - 07:00:12Eine neue Großstudie der Universität Oxford räumt endgültig mit dem Glauben auf, moderater Alkoholkonsum schütze das Gehirn. Stattdessen zeigt sie: Jedes Glas erhöht das Demenzrisiko. Diese Erkenntnis trifft auf einen bereits boomenden Markt für alkoholfreie Alternativen.
Forscher der Universität Oxford analysierten Daten von über 559.000 Menschen. Ihr Ergebnis ist eindeutig: Es gibt einen linearen Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Demenzrisiko. „Je mehr Alkohol man trinkt, desto größer ist auch das Risiko“, erklärt Studienleiterin Dr. Anya Topiwala.
Die im BMJ Evidence-Based Medicine veröffentlichte Studie nutzte erstmals genetische Analysen, um kausale Zusammenhänge zu belegen. Sie entlarvte die oft zitierte „J-Kurve“ – wonach Wenigtrinker gesünder sein sollen als Abstinenzler – als statistisches Artefakt. Grund ist der „Sick-Quitter-Effekt“: Viele Menschen hören erst auf zu trinken, wenn sie bereits gesundheitliche Probleme haben.
Die neue Oxford-Studie macht eindringlich klar: Jeder Schluck Alkohol erhöht das Demenzrisiko. Wer jetzt vorbeugen will, braucht einfache, alltagstaugliche Strategien, um Konzentration und Gedächtnis zu stärken. Der kostenlose Report „Gehirntraining leicht gemacht“ zeigt 7 wirksame Geheimnisse, 11 kurze Übungen und einen Selbsttest – ideal, um das Demenzrisiko zu senken und die mentale Fitness zu verbessern. Die Übungen dauern nur wenige Minuten täglich und lassen sich leicht integrieren. Jetzt kostenlosen Gehirn-Report sichern
Markt für „No-Lo“-Drinks explodiert
Parallel zur wissenschaftlichen Warnung vollzieht der Getränkemarkt eine radikale Wende. Experten sprechen von einer „Liquid Evolution“. Alkoholfreie Alternativen sind vom Nischen- zum Wachstumsprodukt geworden.
- Konsumenten verlangen nach komplexen, „erwachsenen“ Getränken ohne Alkohol.
- Der neue Austrian Zero Award zeichnet erstklassige alkoholfreie Weine und Spirituosen aus.
- In der Gastronomie werden alkoholfreie Pairings immer selbstverständlicher.
„Die Nachfrage nach hochwertigen Alternativen steigt deutlich“, bestätigt Tino Mocken von der Valensina Gruppe. Der Trend zeigt: Alkoholverzicht bedeutet heute keinen Genussverzicht mehr.
DGE empfiehlt: Am besten null Promille
Die neuen Erkenntnisse bestätigen frühere Warnungen. Die renommierte Lancet Commission on Dementia listet übermäßigen Alkoholkonsum bereits als einen von 14 vermeidbaren Risikofaktoren für Demenz.
Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat reagiert. Sie korrigierte ihre Referenzwerte und orientiert sich nun an strengen kanadischen Richtlinien. „Die Daten zeigen, dass es keine risikofreie Menge gibt“, lautet die klare Kernaussage. Die Empfehlung lautet unmissverständlich: null Promille.
Tipping-Point für die Gesellschaft
Die Kombination aus wissenschaftlicher Evidenz und attraktiven Produkten markiert einen gesellschaftlichen Wendepunkt. Alkohol verliert seinen Status als soziales Muss. Nicht-Trinken gilt zunehmend als gesundheitsbewusste und moderne Entscheidung.
Die wirtschaftlichen Folgen sind weitreichend. Traditionelle Brauereien und Winzer müssen ihr Portfolio diversifizieren, während neue Märkte für funktionelle Drinks entstehen. Für das Gesundheitssystem könnte ein veränderter Lebensstil langfristig Milliarden an Pflegekosten einsparen.
„Dry January“ mit neuer Motivation
Experten erwarten, dass der „Dry January“ 2026 zum Massenphänomen wird. Die Motivation der Teilnehmer hat sich jedoch gewandelt. Stehen früher oft „Detox“ oder Gewichtsverlust im Vordergrund, ist es heute der langfristige Schutz der eigenen Gehirngesundheit.
Die neuen Daten könnten auch die Politik unter Druck setzen. In der EU werden bereits Warnhinweise auf Alkoholflaschen nach irischem Vorbild diskutiert. Die Studie aus Oxford liefert dafür nun die wissenschaftliche Grundlage.
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