OHB Aktie: Rekord-Auftragsbestand!
19.11.2025 - 14:58:31Der Raumfahrtspezialist OHB meldet einen Rekord-Auftragsbestand von 3,1 Milliarden Euro und starkes operatives Wachstum, während die Aktie deutliche Kursverluste verzeichnet.
Der Bremer Raumfahrtspezialist OHB trumpft mit Rekordzahlen auf – doch die Aktie zeigt sich unbeeindruckt. Während der Auftragsbestand um satte 47 Prozent auf über 3 Milliarden Euro explodiert, kämpft der Kurs mit deutlichen Verlusten. Steckt hier eine versteckte Chance oder übersehen Anleger etwas?
Zahlen, die beeindrucken
Die Neunmonatszahlen lesen sich wie ein Traum für Wachstumsinvestoren:
– Gesamtleistung: +21% auf 863,5 Millionen Euro
– Operatives Ergebnis (EBIT): +33% auf 46,0 Millionen Euro
– Auftragsbestand: Rekord von 3,1 Milliarden Euro (+47%)
– EBIT-Marge verbessert sich von 4,8% auf 5,3%
Besonders das dritte Quartal überzeugt mit einem Umsatz von 289 Millionen Euro und einem Nettogewinn von 12,4 Millionen Euro. Das Management bestätigte zudem die Jahresprognose: Rund 1,2 Milliarden Euro Gesamtleistung bei einer EBIT-Marge von etwa 6 Prozent stehen in Aussicht.
Strategische Weichenstellungen
Doch was treibt diesen Erfolg eigentlich? OHB positioniert sich clever im europäischen Raumfahrtmarkt. Die vollständige Übernahme der MT Aerospace AG im Oktober stärkt das Geschäft mit Trägerraketen. Parallel gründete das Unternehmen die “European Spaceport Company” – ein klares Bekenntnis zum boomenden Startplatzgeschäft.
Analysten honorieren diese Strategie: Die NuWays AG bestätigte nach Zahlenvorlage ihre “Buy”-Empfehlung. Der prall gefüllte Auftragseingang, der sich zu 84 Prozent aus dem Kerngeschäft “SPACE SYSTEMS” speist, sichert die Auslastung für Jahre.
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Die große Diskrepanz
Doch warum reagiert die Börse so verhalten? Trotz der Fundamentaldaten zeigt die Aktie Schwäche:
- Seit dem 52-Wochen-Hoch bei 165,50 Euro im Oktober verlor sie über 37 Prozent
- Allein in den letzten 30 Tagen: -9,6 Prozent
- Der RSI von 73 deutet auf überkaufte Zustände hin
Die Volatilität von über 82 Prozent spiegelt die Nervosität wider. Dabei steht die Aktie immer noch 30 Prozent über ihrem 200-Tage-Durchschnitt – ein Indiz für die langfristig intakte Aufwärtstrend.
Kann der Kapitalmarkttag am 20. Januar 2026 die Wende bringen? An diesem Tag will das Management die Langfriststrategie detaillieren und zeigen, wie die Integration von MT Aerospace den Kurs nachhaltig beflügeln soll. Bei einem Auftragsbestand von über 3 Milliarden Euro dürfte die Basis dafür mehr als solide sein.
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