Office-Software, Kostenlose

Office-Software: Kostenlose Alternativen greifen Microsoft an

22.09.2025 - 13:56:02

Gratis-Alternativen wie LibreOffice, OnlyOffice und WPS Office bieten mittlerweile KI-Funktionen, Echtzeit-Kollaboration und moderne Oberflächen, die mit kostenpflichtigen Lösungen konkurrieren können.

Die Schlacht um die beste Büro-Software wird 2025 neu geschrieben. Während Microsoft Office jahrzehntelang den Markt dominierte, drängen kostenlose Alternativen mit KI-Features und modernen Oberflächen nach vorne. OnlyOffice und WPS Office haben diese Woche ihre neuesten Updates vorgestellt – und zeigen damit, warum Gratis-Software längst kein Kompromiss mehr ist.

Die Zeiten, in denen kostenlose Office-Pakete nur rudimentäre Textverarbeitung boten, sind vorbei. Heute liefern sie komplexe Tabellenkalkulationen, professionelle Präsentationen und sogar KI-Assistenten. Für Studenten, Freelancer und kleine Unternehmen stellt sich daher eine entscheidende Frage: Warum noch Geld ausgeben, wenn die Gratis-Variante fast genauso viel kann?

LibreOffice und Google: Die etablierten Schwergewichte

LibreOffice bleibt der Goldstandard für alle, die eine vollwertige Desktop-Lösung ohne Cloud-Zwang suchen. Die Document Foundation hat mit Version 25.2.6 eine stabile Basis geschaffen, während Version 25.8.1 bereits die neuesten Features bietet. Das Open-Source-Paket punktet mit seiner makellosen Kompatibilität zu Microsoft-Formaten und einem kompletten Werkzeugkasten: Writer, Calc, Impress, Draw, Math und Base.

Ein kleiner Wermutstropfen: Der PDF-Export unterstützt noch nicht den neuesten 2.0-Standard, sondern bleibt bei Version 1.4. Für die meisten Anwender dürfte das jedoch irrelevant sein.

Google Workspace dominiert hingegen das Cloud-Segment. Die nahtlose Zusammenarbeit in Echtzeit macht Google Docs, Sheets und Slides zur ersten Wahl für Teams. Mit jedem kostenlosen Google-Konto gibt es 15 GB Speicher – geteilt zwischen Drive, Gmail und Fotos. Wer mehr braucht, kann auf kostenpflichtige Business-Pläne ausweichen.

Microsoft 365 bietet seine Web-Versionen von Word, Excel und PowerPoint ebenfalls kostenlos an. Vorsicht bei der Bezeichnung: Das kostenlose Angebot unterscheidet sich klar vom kostenpflichtigen „Microsoft 365 Basic“-Abonnement.
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Die Herausforderer: KI macht den Unterschied

Die Konkurrenz schläft nicht. OnlyOffice hat im Juni 2025 mit der Version 9.0 einen großen Wurf gelandet. Das überarbeitete Interface in hellen und dunklen Designs wirkt modern und aufgeräumt. Doch das eigentliche Highlight sind die KI-Features: OCR-Texterkennung in PDFs, intelligente Formeln in Tabellen und die Möglichkeit, Makros per natürlicher Sprache zu erstellen.

Noch beeindruckender zeigt sich WPS Office mit seiner Microsoft-ähnlichen Oberfläche. Der Übergang von Office 365 fällt hier besonders leicht. Mit WPS AI 3.0 und dem integrierten Assistenten „WPS Lingxi“ setzt das Unternehmen neue Maßstäbe. KI-gestützte Präsentationserstellung und ein Chat-Feature für PDF-Dokumente machen alltägliche Aufgaben deutlich effizienter.

Warum kostenlos nicht mehr zweitklassig bedeutet

Der Wandel ist bemerkenswert: Features, die früher Premium-Software vorbehalten waren – Echtzeit-Kollaboration, KI-Unterstützung, Cloud-Synchronisation – gibt es heute gratis dazu. Das setzt kostenpflichtige Anbieter erheblich unter Druck.

Die Entwickler kostenloser Office-Suiten kopieren längst nicht mehr nur Microsoft Office. Stattdessen innovieren sie in Bereichen wie Benutzerfreundlichkeit und künstlicher Intelligenz. Für Nutzer bedeutet das: Mehr Produktivität bei null Euro Lizenzkosten.

Die Qual der Wahl wird zur Tugend

Welche Suite passt wann? LibreOffice für Offline-Arbeiter und Open-Source-Fans. Google Workspace für Teams, die live zusammenarbeiten müssen. WPS Office oder OnlyOffice für alle, die Microsoft-Gewohnheiten mit modernster KI-Technik verbinden wollen.
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Die nächsten Monate dürften spannend werden: Der KI-Wettlauf zwischen den Anbietern verspricht noch intelligentere Features – von vorausschauenden Workflows bis zu personalisierten Nutzererfahrungen. Die Grenzen zwischen Desktop- und Cloud-Anwendungen verwischen dabei zusehends.

@ boerse-global.de