Produktion/Absatz, Deutschland

Nur gut ein Viertel der Nutzer in Deutschland überprüft einer Umfrage zufolge die Ergebnisse, die KI-Chatbots wie ChatGPT, Google US02079K1079 Gemini und Microsoft US5949181045 Copilot erstellen.

02.05.2025 - 06:24:45

Umfrage: Nur jeder Vierte überprüft KI-Ergebnisse

Konkret gaben 27 Prozent der Befragten hierzulande an, KI-generierte Texte, Bilder oder Übersetzungen gegenzuprüfen. Das zeigt die internationale Analyse der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY zum Thema Künstliche Intelligenz (KI). Der Durchschnitt lag bei 31 Prozent.

Am höchsten war die Kontrollbereitschaft demnach in Südkorea (42 Prozent) sowie in China und Indien (je 40 Prozent). Noch seltener als in Deutschland prüften nur Nutzerinnen und Nutzer aus Frankreich und Schweden ihre KI-Ergebnisse - dort lag der Anteil bei je 23 Prozent. Für die Umfragen wurden zwischen Dezember 2024 und Februar 2025 gut 15.000 Menschen in 15 Ländern befragt - mehr als 1.000 davon in Deutschland.

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Überarbeitung von KI-Inhalten: Lediglich 15 Prozent der deutschen Befragten gaben an, KI-generierte Ergebnisse wie Texte oder Fotos nachzubearbeiten. Im internationalen Vergleich sind es 19 Prozent. In China und Indien liegt dieser Anteil mit jeweils 32 Prozent deutlich höher. In Frankreich (12 Prozent), Großbritannien und Japan (je 13 Prozent) sind noch weniger Menschen bereit, selbst Hand an KI-Ergebnisse zu legen.

"Ein Weckruf" - Experte warnt vor zu viel Vertrauen

EY-Experte David Alich warnte daher vor blindem Vertrauen in die Technologie. Der Anteil der KI-Nutzer sei zuletzt rasant gestiegen, vor allem im Bereich der Text- und Bild-Erstellung. Immer mehr Menschen erlebten KI sowohl beruflich als auch privat als nützliches Werkzeug.

Ihr Einsatz müsse allerdings trainiert werden, andernfalls berge die Technologie auch Risiken. Denn KI-Ergebnisse seien zwar oft gut, aber beileibe nicht perfekt. Es sei meistens eine menschliche Kontrollinstanz nötig.

"Dass nur jede und jeder Vierte die KI-Ergebnisse überprüft, sollte ein Weckruf sein und spricht für einen zu sorglosen Umgang mit der Technologie", so Alich. Dieser könne insbesondere im beruflichen Umfeld schwerwiegende Folgen haben - für die Anwender selbst, aber auch für ihre Arbeitgeber.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

WDH: Nächster Teil der Actionspielreihe 'GTA' erneut verschoben (technische Wiederholung)NEW YORK - Das mit Spannung erwartete nächste Spiel aus der Reihe "Grand Theft Auto" (GTA) wird nicht - wie ursprünglich geplant - noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. (Boerse, 02.05.2025 - 16:22) weiterlesen...

BASF sieht sich für US-Zölle gewappnet und blickt nach Asien LUDWIGSHAFEN - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF DE000BASF111 sieht sich für die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump gewappnet. (Boerse, 02.05.2025 - 15:20) weiterlesen...

Dumpingpreise bei Firmenbriefen? Post weist Vorwürfe zurück In einem milliardenschweren Rechtsstreit mit einem kleinen Wettbewerber hat die Deutsche Post DE0005552004 die Vorwürfe zurückgewiesen. (Boerse, 02.05.2025 - 14:48) weiterlesen...

Nächster Teil der Actionspielreihe 'GTA' erneut verschoben Das mit Spannung erwartete nächste Spiel aus der Reihe "Grand Theft Auto" (GTA) wird nicht - wie ursprünglich geplant- noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. (Boerse, 02.05.2025 - 14:38) weiterlesen...

Tiktok muss 530 Millionen Euro zahlen DUBLIN - Die Internetplattform Tiktok muss wegen Verstößen gegen den europäischen Datenschutz eine Strafe von 530 Millionen Euro zahlen. (Boerse, 02.05.2025 - 14:19) weiterlesen...

BASF mit leichtem Umsatzminus - Ziele bestätigt - Aktie schwach LUDWIGSHAFEN - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF DE000BASF111 ist wegen gesunkener Preise etwas schwächer in das neue Jahr gestartet. (Boerse, 02.05.2025 - 13:43) weiterlesen...