Nio Aktie: Vor der Entscheidung!
07.10.2025 - 09:31:25Der chinesische E-Auto-Hersteller Nio meldet Rekordauslieferungen, senkt jedoch gleichzeitig die Gewinnprognosen und führt strikte Sparmaßnahmen ein.
Der chinesische Elektroauto-Pionier Nio befasst sich mitten im Marktaufschwung mit einem Dilemma. Während das Unternehmen neue Absatzrekorde feiert und über eine Milliarde Dollar an frischem Kapital einsammelt, senken Analysten ihre Gewinnprognosen und warnen vor strukturellen Problemen. Steht Nio vor dem Durchbruch oder steuert die Aktie auf eine Korrektur zu?
Analysten schlagen Alarm: Gewinnprognosen sinken
Trotz der jüngsten Kurserholung wachsen die Zweifel an Nios Profitabilität. Zacks Research hat seine Gewinnprognosen für das Unternehmen deutlich nach unten korrigiert – ein klares Signal für erwartete Verschlechterungen in der Ertragslage. Der Grund: Nio verfehlte bereits im letzten Quartal die Analystenschätzungen mit einem Verlust von 0,32 Dollar je Aktie statt der prognostizierten 0,30 Dollar.
Diese Entwicklung steht im krassen Gegensatz zu den operativen Erfolgen des Unternehmens. Während die Verkaufszahlen explodieren, kämpft Nio weiterhin mit roten Zahlen – ein Spagat, der Investoren zunehmend nervös macht.
Rekordauslieferungen treffen auf drastische Sparmaßnahmen
Die Produktionszahlen sprechen hingegen eine andere Sprache. Mit über 87.000 ausgelieferten Fahrzeugen im letzten Quartal stellte Nio einen neuen Rekord auf. Besonders die Septemberzahlen beeindruckten mit einem Wachstum von 64 Prozent im Jahresvergleich. Haupttreiber waren die neuen, günstigeren Marken Onvo und Firefly, die bereits 60 Prozent des Septembervolumens ausmachten.
Doch der Erfolg hat seinen Preis: Nio steht unter enormem Kostendruck. Das Unternehmen führte ein neues „Cell Business Unit“-System ein, um die Ausgaben schärfer zu kontrollieren:
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- Forschungs- und Entwicklungskosten sollen auf maximal 2 Milliarden RMB pro Quartal begrenzt werden
- Verwaltungskosten müssen bis Q4 2025 unter 10 Prozent des Umsatzes fallen
- Jede Geschäftseinheit wird künftig an eigenen Renditezielen gemessen
Technische Warnsignale häufen sich
An der Börse zeigt sich ein gemischtes Bild. Während die Aktie zuletzt wieder Boden gutmachen konnte, mehren sich die technischen Warnsignale. Das fallende Handelsvolumen bei steigenden Kursen deutet auf eine schwächelnde Aufwärtsdynamik hin. Zudem wurde bereits am 2. Oktober ein technisches Verkaufssignal ausgelöst – ein Indikator, der erfahrene Trader aufhorchen lässt.
Die Volatilität bleibt hoch, was die Unsicherheit der Investoren widerspiegelt. Nio steht am Scheideweg: Gelingt es dem Unternehmen, die Kostenstruktur zu verbessern und die Wachstumsstory glaubhaft fortzusetzen, oder werden die strukturellen Probleme die Aktie weiter belasten?
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