Nio Aktie: Plötzlicher Umschwung?
19.11.2025 - 18:20:31Der chinesische E-Auto-Hersteller Nio verzeichnet starke Absatzzahlen, kämpft jedoch weiter mit fehlender Profitabilität. Die Quartalszahlen am 25. November entscheiden über die weitere Kursentwicklung.
Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio steckt in einer beispiellosen Verkaufswelle fest – und das ausgerechnet kurz vor den wichtigen Quartalszahlen. Neun Handelstage in Folge ging es bergab, so lange wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Doch was treibt die Aktie in diese Talfahrt, obwohl die Auslieferungszahlen eigentlich Grund zur Freude geben sollten?
Rekord-Auslieferungen, trotzdem Panik
Eigentlich müsste Nio feiern: Im dritten Quartal rollten 87.071 Fahrzeuge vom Band, ein Plus von 40,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch genau hier beginnt das Dilemma. Die Zahlen landeten am unteren Ende der eigenen Prognose von 87.000 bis 91.000 Einheiten – und das reicht den Märkten bei weitem nicht.
Die Anleger strafen den E-Auto-Pionier ab, obwohl die operativen Zahlen stimmen. Seit Jahresanfang hatte die Aktie noch ein Plus von 17 Prozent verbuchen können, doch die jüngste Talfahrt von 18 Prozent innerhalb von nur neun Tagen macht diese Gewinne nun zunichte. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt bereits 23 Prozent.
Der Profitabilitäts-Albtraum
Doch warum die Panik? Die Antwort liegt in der nagenden Frage nach der Profitabilität. Während die Auslieferungen steigen, bleiben die roten Zahlen das größte Problem. Analysten erwarten für das dritte Quartal einen Verlust von 0,23 US-Dollar je Aktie. Zwar eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahresverlust von 0,36 Dollar, aber immer noch weit entfernt von der schwarzen Null.
Das Timing könnte kaum ungünstiger sein: Nio hat sich selbst unter Druck gesetzt und das Ziel ausgegeben, im vierten Quartal erstmals profitabel zu werden. Die Quartalszahlen am 25. November werden zeigen, ob das Unternehmen diesem ambitionierten Ziel überhaupt nahekommt – oder ob sich die Verlustzone weiter ausdehnt.
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Alles oder nichts am 25. November
Die Märkte haben ihre Position bereits bezogen: Sie strafen Nio für die Diskrepanz zwischen starken Auslieferungen und schwacher Profitabilität ab. Die erwarteten Umsätze von 3,12 Milliarden Dollar würden zwar ein Plus von 17 Prozent bedeuten, doch reicht das im gnadenlosen E-Auto-Wettbewerb?
Die kommenden Quartalszahlen werden zur Richtungsentscheidung: Entweder Nio liefert überzeugende Argumente für den Weg zur Profitabilität – oder die aktuelle Verkaufswelle könnte sich zu einem nachhaltigen Abwärtstrend entwickeln. Für Anleger wird es spannend: Steht die Aktie vor der Trendwende oder vor dem nächsten Tiefpunkt?
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