NID übergibt 67 Wohnungen in Wien und Baden
10.12.2025 - 09:31:11Der ostösterreichische Wohnbaumarkt zeigt Dynamik mit Fertigstellungen bei NID, einem neuen Luxusprojekt von Glorit und einer breiten Förderoffensive des Landes Niederösterreich für leistbaren Wohnraum.
Der heimische Wohnbaumarkt zeigt sich zum Jahresende dynamisch. Die NOE Immobilien Development GmbH (NID) verkündet heute die Fertigstellung zweier Großprojekte, während Glorit in der Donaustadt den Spatenstich für exklusives Eigentum setzt. Gleichzeitig forciert Niederösterreich mit neuen Förderbeschlüssen den leistbaren Wohnraum.
In einem herausfordernden Marktumfeld senden Bauträger in der Ostregion starke Lebenszeichen. Die NOE Immobilien Development meldet den erfolgreichen Abschluss von zwei signifikanten Wohnbauvorhaben. Insgesamt 67 neue Wohneinheiten gehen damit in Wien und Niederösterreich in die Übergabephase.
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Diese Entwicklung fällt zusammen mit neuen Impulsen aus dem Luxussegment und einer breit angelegten Wohnbauoffensive des Landes Niederösterreich.
40 Wohnungen in Bad Vöslau, 27 in Floridsdorf
Die NID finalisierte heute ihre Projekte „Faerber²” in Bad Vöslau und „Das.Schmuckstück” in Wien-Floridsdorf. Angesichts der jüngsten Verzögerungen bei vielen Großbaustellen in der Region wertet die Branche die termingerechte Fertigstellung als wichtiges Signal.
Im niederösterreichischen Bad Vöslau umfasst das Projekt „Faerber²” 40 freifinanzierte Eigentumswohnungen. Der Standort in der Kurstadt zielt auf Käufer ab, die eine Balance zwischen urbaner Anbindung und Erholungsraum suchen.
Zeitgleich wurden in Wien-Floridsdorf am Quarzweg 27 urbane Wohneinheiten fertiggestellt. Das Projekt „Das.Schmuckstück” im aufstrebenden Stadtteil Donaufeld punktet mit privaten Freiflächen und moderner Architektur.
„Mit der Fertigstellung dieser beiden Projekte setzen wir neue Maßstäbe in puncto Verlässlichkeit”, hieß es aus Unternehmenskreisen der NID. In Zeiten volatiler Baukosten sei die Einhaltung von Zeitplänen ein entscheidendes Qualitätsmerkmal.
Glorit setzt auf Premium in der Donaustadt
Während der breite Markt kämpft, zeigt sich das Premiumsegment in Wien weiterhin robust. Der Bauträger Glorit setzte heute den Spatenstich für sein neuestes Projekt in der Tamariskengasse 34 in Wien-Donaustadt. Unweit des SMZ Ost entstehen zehn exklusive Eigentumswohnungen, die speziell auf medizinisches Personal und anspruchsvolle Anleger zugeschnitten sind.
Stefan Messar, Geschäftsführer von Glorit, betonte die ungebrochene Nachfrage nach hochwertigem Wohnraum in Bestlagen: „Wir investieren weiterhin in hochwertigen Wohnraum und schaffen Angebote dort, wo Menschen wirklich leben wollen.”
Das Projekt setzt stark auf Nachhaltigkeit: Wärmepumpen mit Tiefenbohrung, Photovoltaikanlagen und Deckenkühlung gehören zur Standardausstattung – ein Trend, der sich 2025 bei fast allen Neubauten in Wien durchsetzt.
Niederösterreich fördert 1.491 neue Wohneinheiten
Abseits des freifinanzierten Eigentums rückt der geförderte Wohnbau stärker in den Fokus der Politik. Das Land Niederösterreich beschloss in seiner jüngsten Sitzung des Wohnungsförderungsbeirats die Förderung von 1.491 neuen Wohneinheiten.
Die Details der Offensive:
- Investitionsvolumen: Das Land unterstützt die Projekte mit rund 34,6 Millionen Euro
- Fokus: Neubau und Sanierung im großvolumigen Wohnbau
- Zielsetzung: Konjunkturmotor für die heimische Bauwirtschaft
Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister unterstrich die Bedeutung dieser Beschlüsse als notwendige Maßnahme zur Sicherung leistbaren Wohnens.
Genossenschaftswohnungen in Gaaden übergeben
Ein konkretes Beispiel für die Umsetzung dieser Strategie lieferte die NBG-Baugenossenschaft gestern in Gaaden im Bezirk Mödling. Auf der „Muckwiese” wurden 20 geförderte Genossenschaftswohnungen feierlich an die Mieter übergeben.
Die Abkehr von fossilen Brennstoffen ist bereits Realität: Alle Einheiten werden mittels moderner Haustechnik und Photovoltaik versorgt.
Auch in Wien tut sich etwas im sozialen Sektor: Im dritten Bezirk entsteht derzeit das Projekt „Bella Vista” der BWS-Gruppe mit 111 geförderten Mietwohnungen. Besonders bemerkenswert ist die Widmung von 21 Einheiten speziell für Alleinerziehende – eine Reaktion auf die drastisch gestiegene Nachfrage in diesem Segment.
Die Schere zwischen Premium und gefördert geht auseinander
Die aktuellen Entwicklungen verdeutlichen eine Zweiteilung des ostösterreichischen Immobilienmarktes. Auf der einen Seite stehen hochpreisige Projekte wie jene von Glorit oder die freifinanzierten NID-Wohnungen, die trotz hoher Zinsen ihre Abnehmer finden. Hier zählen Lage, Energieeffizienz und Ausstattungsqualität mehr als der reine Quadratmeterpreis.
Auf der anderen Seite wächst der Druck auf den geförderten Sektor massiv. Die Fertigstellungszahlen im sozialen Wohnbau hinken dem Bedarf hinterher. Experten warnen, dass die aktuellen Genehmigungen erst in 18 bis 24 Monaten marktwirksam werden – eine Durststrecke, die den Mietmarkt weiter anspannen könnte.
Ausblick: Stabilisierung für 2026 erwartet
Für das kommende Jahr zeichnet sich eine leichte Stabilisierung ab. Die Pipeline für 2026 ist gut gefüllt, insbesondere in den Wiener Außenbezirken und im niederösterreichischen Speckgürtel.
Der Einsatz von geothermischer Energie und PV-Anlagen wird vom „Nice-to-have” zum absoluten Standard, auch um Betriebskosten für Bewohner zu senken. Projekte mit speziellen Widmungen für Alleinerziehende oder Senioren-WGs werden zunehmen.
Mit der Besiedelung neuer Quartiere wie in Donaufeld wächst der Druck auf den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, was wiederum neue Bauimpulse auslösen dürfte. Bauträger und Politik scheinen verstanden zu haben: Nur ein Mix aus verlässlicher Projektumsetzung im Eigentum und massiver Förderung im Mietsektor kann die Wohnbedürfnisse der wachsenden Ostregion decken.
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