NexPoint Residential: Doppelt notiert, einfach abgehängt?

Während die Börse feiert, schläft der REIT. NexPoint Residential vertreibt sich die Zeit mit einer Doppellistung in Texas, während die Aktie seit Monaten im Abwärtstrend feststeckt. Doch könnte die bevorstehende Dividendenzahlung endlich frischen Wind in den trägen Titel bringen?

Strategischer Schachzug oder verzweifelte Maßnahme?

Die jüngste Doppellistung an der NYSE Texas soll eigentlich für mehr Sichtbarkeit und einen breiteren Investorenkreis sorgen. Doch die Aktion wirkt wie ein Tropfen auf den heißen Stein, solange der Kurs seit November letzten Jahres fast 30 Prozent unter seinem Jahreshoch verharrt. Die Expansion an die texanische Börse allein wird den Abwärtstrend kaum durchbrechen können.

Dividendenzahlung als Rettungsanker?

Für einkommensorientierte Anleger bleibt die hohe Dividendenrendite von knapp 6 Prozent der einzige Lichtblick. Am 15. September ist Ex-Tag für die nächste Ausschüttung von 0,51 Dollar je Aktie. In unsicheren Zeiten lockt diese verlässliche Komponente – doch reicht das, um die strukturellen Probleme zu überdecken?

Analysten erwarten Stillstand

Die Wall Street zeigt sich wenig begeistert: Die allgemeine „Hold“-Empfehlung und ein Kursziel von lediglich 35,50 Dollar deuten auf minimale Aufwärtspotenziale hin. Truist Securities und Compass Point sehen kaum Bewegung und bestätigen mit ihren Zielen von 34 bzw. 35 Dollar die derzeitige Seitwärtsphase.

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Trotz solider Q2-Zahlen, bei denen der FFO die Erwartungen übertraf, fehlt dem Titel offenbar die entscheidende Wachstumsstory. In einem von Zinsängsten geprägten REIT-Umfeld scheint NexPoint Residential vorerst auf der Stelle zu treten – doppelte Notierung hin oder her.

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