Newron-Aktie: Biotech-Hoffnung unter Druck
22.09.2025 - 21:43:25Newron treibt sein Schizophrenie-Medikament Evenamide mit zwei großen Phase-III-Studien voran, die 2026 erste Ergebnisse liefern sollen. Lizenzvereinbarungen sichern die Finanzierung bis 2026.
Die Newron-Aktie zeigt sich heute deutlich unter Druck – doch hinter der kurzfristigen Volatilität verbirgt sich eine hochspannende Entwicklung. Während die Börse mit Verkäufen reagiert, treibt das Biotech-Unternehmen sein Flaggschiff-Projekt evenamide mit voller Kraft voran. Steht der Titel vor der nächsten großen Bewährungsprobe?
Phase-III-Studien laufen an
Der klinische Fahrplan für evenamide nimmt konkrete Formen an. Im August startete Newron die Patientenanmeldung für ENIGMA-TRS 1, eine entscheidende Phase-III-Studie zur Behandlung von therapieresistenter Schizophrenie. Die internationale Placebo-kontrollierte Studie soll über 600 Patienten einschließen, erste Ergebnisse werden für das letzte Quartal 2026 erwartet.
Noch bedeutsamer: Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat grünes Licht für eine zweite Phase-III-Studie gegeben. ENIGMA-TRS 2 soll bereits im Oktober 2025 starten und weitere 400 Patienten untersuchen. Damit positioniert sich Newron gleich mit zwei großen Studien in einem milliardenschweren Therapiegebiet.
Lizenzdeals stärken die Kasse
Die strategische Vermarktung von evenamide schreitet international voran. Nach dem Lizenzabkommen mit EA Pharma für Japan und andere asiatische Märkte im Dezember 2024 – der Konzern zahlte 44 Millionen Euro Sofortzahlung – folgte nun ein weiterer Deal mit Myung In Pharm für Südkorea. Diese Partnerschaften bringen nicht nur Kapital, sondern bestätigen auch das internationale Potenzial des Wirkstoffs.
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Finanzpolster bis Ende 2026
Trotz der hohen Entwicklungskosten zeigt sich Newron finanziell gut aufgestellt. Durch die Lizenzzahlungen und erwartete Meilensteinzahlungen reichen die liquiden Mittel nach Angaben des Managements voraussichtlich bis weit ins Jahr 2026. Diese finanzielle Stabilität ist entscheidend, um die kostenintensiven Spätphasen-Studien ohne zusätzliche Kapitalmaßnahmen durchführen zu können.
Alles steht und fällt mit den Studiendaten
Die aktuelle Marktzurückhaltung spiegelt die typischen Risiken im Biotech-Sektor wider. Zwar deuten die initiierten Studien und Lizenzvereinbarungen auf substanziellen Fortschritt hin, doch der wahrende Werttreiber bleiben die klinischen Daten. Die Ergebnisse aus den ENIGMA-TRS-Studien ab Ende 2026 werden letztlich über den langfristigen Erfolg von evenamide – und damit über die Zukunft von Newron – entscheiden. Bis dahin dürfte die Volatilität anhalten.
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