Newmont, Mining

Newmont Mining Aktie: Wankelmütige Zeiten?

05.11.2025 - 09:26:29

Newmont meldet beeindruckende Quartalsergebnisse mit Rekord-Cashflow, doch steigende Betriebskosten und Führungswechsel belasten die Aktie trotz solider Fundamentaldaten.

Der Goldriese Newmont überrascht mit einem heftigen Kursrückgang – und das, obwohl die Zahlen hervorragend aussehen. Rekord-Cashflow, starke Gewinne, neue Minen in Betrieb: Auf dem Papier läuft alles rund. Warum also verkaufen Anleger? Ein Blick hinter die Kulissen offenbart, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.

Starke Zahlen, schwache Nerven

Am 23. Oktober legte Newmont beeindruckende Q3-Ergebnisse vor: Der Gewinn je Aktie von 1,71 Dollar übertraf die Analystenschätzungen deutlich. Die Umsätze kletterten um 20 Prozent auf 5,52 Milliarden Dollar. Besonders bemerkenswert: Der Free Cashflow erreichte mit 1,6 Milliarden Dollar einen neuen Rekord – bereits das vierte Quartal in Folge mit über einer Milliarde Dollar.

Hinzu kommt der erfolgreiche Produktionsstart des Ahafo-North-Projekts in Ghana im September. Die neue Mine soll über die nächsten 13 Jahre jährlich zwischen 275.000 und 325.000 Unzen Gold liefern – ein wichtiger Wachstumstreiber für die Zukunft.

Die dunklen Wolken am Horizont

Doch trotz dieser Erfolge machten sich am Dienstag die Sorgen breit. Im Fokus stehen steigende Betriebskosten und sinkende Erzgehalte in einigen der älteren Minen. Probleme, die bei einem diversifizierten Konzern wie Newmont nicht ungewöhnlich sind, aber die Margen unter Druck setzen können.

Zusätzlich verunsicherte ein Insider-Verkauf durch einen Direktor die Anleger. Zwar sind solche Transaktionen nicht per se ein Alarmsignal, doch in Kombination mit den operativen Herausforderungen reichte es, um Gewinnmitnahmen auszulösen.

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Führungswechsel in kritischer Phase

Ein weiterer Unsicherheitsfaktor: CEO Tom Palmer wird Ende des Jahres in den Ruhestand gehen. Seine Nachfolgerin Natascha Viljoen, derzeit Präsidentin und COO, übernimmt in einer heiklen Phase. Sie muss nicht nur die Integration der 2023 übernommenen Newcrest stemmen, sondern auch beweisen, dass der Konzern seine Kostenprobleme in den Griff bekommt – ohne die starke Cashflow-Generierung zu gefährden.

Die nächste Dividendenzahlung steht am 22. Dezember an. Analysten bleiben gespalten zwischen “Kaufen” und “Halten”. Entscheidend wird sein, ob Newmont zeigen kann, dass die goldenen Jahre nicht nur vom historisch hohen Goldpreis abhängen, sondern auch von operativer Exzellenz.

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