Mur Launcher: Neuer Android-Konkurrent vereint Minimalismus und Kontrolle
07.10.2025 - 18:55:02Ein neuer Launcher kombiniert minimalistisches Design mit umfassender Kontrolle, während Samsung und Google ihre Anpassungstools erweitern und KI-gestützte Features ankündigen.
Die Android-Personalisierung erlebt einen Innovationsschub: Ein brandneuer Launcher will die besten Eigenschaften etablierter Konkurrenten vereinen. Gleichzeitig rüsten Samsung und Google ihre Anpassungstools weiter auf.
Mur Launcher macht diese Woche von sich reden – und könnte die Szene gehörig aufmischen. Das neue Tool verspricht, was bisher unmöglich schien: die minimalistische Eleganz von Niagara Launcher mit der umfassenden Kontrolle von Nova Launcher zu kombinieren.
Während Samsung seinem Good Lock-System ein neues Update spendiert, arbeitet Google an tiefergreifenden Personalisierungsfeatures für Play Store und Android selbst. Die Botschaft ist klar: Nutzer wollen mehr als nur oberflächliche Änderungen.
Der Hybrid-Ansatz: Beste aus zwei Welten
Mur Launcher löst ein Problem, das Android-Enthusiasten seit Jahren beschäftigt. Warum zwischen schlankem Design und maximaler Kontrolle wählen müssen?
Der Newcomer bietet sowohl vertikales als auch horizontales Scrollen und gleich zwei App-Übersichten: eine klassische A-Z-Liste und eine iOS-ähnliche, intelligente Kategorisierung. Besonders clever: App-Icons lassen sich zu Widget-ähnlichen „Live Tiles“ aufblähen, die aktuelle Informationen wie Musik-Player-Steuerung direkt anzeigen.
Das fortschrittliche Theming-System kann sogar Material You-Icons für alle Apps erzwingen – ein Feature, das Google erst für Android 16 testet. Läuft bereits ab Android 7.
Samsung: Good Lock wird noch mächtiger
Samsung legt am 6. Oktober nach und erweitert sein beliebtes Good Lock-System. Das Update bringt intuitivere Widget-Verwaltung für Galaxy-Nutzer: Langes Drücken auf ein Widget öffnet jetzt erweiterte Optionen – bis hin zur direkten App-Deinstallation vom Homescreen.
Der Fokus liegt auf vereinfachtem Zugang und verfeinerten Animationen. Nutzer können personalisierte Widget-Shortcuts erstellen und von flüssigeren Übergängen beim Öffnen und Schließen profitieren. Samsung unterstreicht damit seine Strategie, Android durch tiefe Anpassbarkeit vom Wettbewerb abzuheben.
Google: Personalisierung wird systemweiter
Auch Google rüstet auf mehreren Ebenen auf. Das Play Store-Update vom September erweitert sich im Oktober um einen neuen „Du“-Tab – eine zentrale Anlaufstelle für Abos, Statistiken und personalisierte Empfehlungen. Zusammen mit den neuen Gamer-Profilen wird der App-Store zur dynamischen Entdeckungsplattform.
Diese App-Verbesserungen fußen auf tieferen OS-Anpassungen. Googles „Material 3 Expressive“-Design aus den Android 16-Betas ermöglicht kohärenteres, automatisches Theming. Auto-generierte monochrome Icons, die sich der Wallpaper-Farbgebung anpassen, werden immer robuster.
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Der Trend: Intelligente Personalisierung gewinnt
Die jüngsten Updates zeigen einen reifen Android-Anpassungsmarkt. Hybrid-Launcher wie Mur beweisen: Nutzer wollen nicht mehr zwischen Einfachheit und Kontrolle wählen. Sie fordern beides – Minimalismus ohne Kompromisse bei der Granularität.
OEM-spezifische Tools wie Good Lock entwickeln sich von Nischen-Utilities zu echten Verkaufsargumenten. Ihre System-Integration können Drittanbieter nicht erreichen. Google fungiert dabei als Ermöglicher: Mächtige Theming-Engines und Personalisierungs-APIs im Android-Kern befähigen OEMs und Entwickler gleichermaßen.
Ausblick: KI übernimmt das Steuer
OnePlus bestätigt OxygenOS 16 für den 16. Oktober mit KI-gestützten Features und tieferer Gemini-Integration für die „Plus Mind“-Memory-Funktion.
Die Zukunft gehört nicht nur angepassten, sondern wahrhaft persönlichen Interfaces. Launcher und System-UIs werden nicht nur auf ästhetische Präferenzen reagieren, sondern proaktiv aus Gewohnheiten und Kontext lernen. Die heutigen Innovationen legen dafür das Fundament.