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Microsoft: Windows 10-Support endet in wenigen Tagen

05.10.2025 - 19:01:02

Microsoft beendet am 14. Oktober 2025 den Support für Windows 10, wodurch über 400 Millionen Systeme ohne Sicherheitsupdates bleiben. Das Extended Security Update-Programm bietet temporären Schutz.

Millionen von Nutzern stehen vor einer kritischen Entscheidung: In nur wenigen Tagen beendet Microsoft offiziell den Support für Windows 10, wodurch unzählige Systeme schutzlos Cyberbedrohungen ausgesetzt werden könnten.

Der finale Countdown für eines der beliebtesten Betriebssysteme der Welt hat begonnen. Diese Woche, genauer am 14. Oktober 2025, stellt Microsoft den kostenlosen Support für Windows 10 ein – genau zehn Jahre nach der ersten Veröffentlichung. Nach diesem Stichtag erhalten PCs mit Windows 10 keine wichtigen Sicherheitsupdates, Fehlerbehebungen oder technische Unterstützung mehr. Das Resultat? Die Systeme werden zunehmend anfällig für Malware, Ransomware und andere Cyberangriffe.

Das Ende betrifft alle Windows 10-Editionen: Home, Pro, Enterprise und Education. Zwar funktioniert das Betriebssystem weiterhin, doch ohne Sicherheits-Patches bleiben neue Schwachstellen dauerhaft ungepatcht – ein Eldorado für Cyberkriminelle.

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Massive Dimension: Hunderte Millionen PCs in Gefahr

Die Zahlen sind alarmierend: Schätzungen zufolge läuft Windows 10 noch immer auf über 40 Prozent aller PCs weltweit. Das entspricht zwischen 400 und 600 Millionen Geräten. Warum die schleppende Migration zu Windows 11? Die strengen Hardware-Anforderungen des neueren Systems – wie der TPM 2.0-Sicherheitschip und relativ aktuelle Prozessoren – schließen viele ältere PCs aus.

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Diese Situation ist beispiellos. Als der Support für Windows 8.1 im Januar 2023 endete, lief das System nur noch auf 2,2 Prozent aller Windows-Rechner. Die schiere Masse ungeschützter Windows 10-Systeme könnte zu einem dramatischen Anstieg von Cyberangriffen führen. Sicherheitsexperten warnen bereits vor einer neuen Welle von Attacken auf diese verwundbaren Geräte.

Drei Wege aus der Krise: Upgrade, Neukauf oder bezahlter Schutz

Microsoft bietet drei Auswege aus dem Dilemma. Die Empfehlung lautet klar: Upgrade auf Windows 11. Nutzer können in den Windows-Update-Einstellungen prüfen, ob ihr PC für das kostenlose Upgrade geeignet ist.

Erfüllt der Rechner nicht die Mindestanforderungen für Windows 11, bleiben nur zwei drastische Optionen: Neukauf eines PCs mit vorinstalliertem Windows 11 oder die Weiternutzung von Windows 10 ohne Sicherheitsupdates.

Als dritten Weg bietet Microsoft das Extended Security Updates (ESU)-Programm an – eine „temporäre Brücke“, nicht mehr. Für Privatnutzer kostet die einjährige Verlängerung bis zum 13. Oktober 2026 normalerweise 30 US-Dollar. Microsoft gewährt jedoch kostenlose Zugänge: durch Cloud-Synchronisation via Windows Backup oder durch Einlösung von 1.000 Microsoft Rewards-Punkten.

Bemerkenswert: Nutzer im Europäischen Wirtschaftsraum erhalten das ESU-Programm nach Druck von Verbraucherschutzorganisationen völlig kostenfrei.

Unternehmen zahlen deutlich mehr: 61 US-Dollar pro Gerät im ersten Jahr, mit Verdopplung des Preises in jedem Folgejahr – bis zu drei Jahre lang.

Cybersecurity-Zeitbombe tickt

Das Windows 10-Supportende ist mehr als nur ein Ärgernis – es ist ein Wendepunkt für die globale Cybersicherheit. Ungeschützte Betriebssysteme sind bevorzugte Einfallstore für Angreifer. Der verheerende WannaCry-Ransomware-Angriff von 2017 nutzte Schwachstellen in veralteten, ungepatchten Windows-Systemen und traf Hunderttausende Computer weltweit.

Besonders Unternehmen drohen neben direkten Sicherheitsrisiken auch Compliance-Probleme. Branchenstandards in Gesundheitswesen und Finanzsektor verlangen gepatchte, unterstützte Software. Verstöße können zu empfindlichen Geldstrafen und Reputationsschäden führen.

Letzte Chance: Fenster schließt sich

Mit dem 14. Oktober-Stichtag schließt sich das Zeitfenster für eine sichere Migration rasant. Nutzer und IT-Administratoren sollten ihre Übergangspläne sofort finalisieren. Auch wenn das ESU-Programm vorübergehend Schutz bietet – die langfristig sicherste Lösung bleibt der Wechsel zu einem unterstützten Betriebssystem wie Windows 11.

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Microsoft hat unmissverständlich klargestellt: Eine Verlängerung des Supportzeitraums wird es nicht geben. Die Entscheidungen von Millionen Nutzern in den kommenden Tagen werden die Cybersecurity-Bedrohungslage für Jahre prägen.

@ boerse-global.de