Microsoft, Taskbar-Sekunden

Microsoft: Taskbar-Sekunden kehren nach Windows 11 zurück

15.09.2025 - 14:51:02

Windows 11 erhält umfangreiches Update mit Rückkehr der Sekundenanzeige, 80 Sicherheitskorrekturen inklusive Zero-Day-Patches und Performance-Verbesserungen für alle Nutzer.

Microsoft veröffentlicht umfangreiches September-Update mit 80 Sicherheitspatches und lang ersehnten Funktionen. Das Patch Tuesday-Paket bringt beliebte Features zurück und schließt kritische Sicherheitslücken.

Das monatliche Update KB5065426 für Windows 11 24H2 steht ab sofort zur Verfügung und markiert einen der bedeutsamsten Patch-Zyklen des Jahres. Während Nutzer sich über die Rückkehr altbekannter Funktionen freuen können, adressiert Microsoft gleichzeitig dutzende Schwachstellen – darunter zwei bereits öffentlich bekannte Zero-Day-Exploits.

Die automatische Verteilung über Windows Update läuft bereits, alternativ steht der Download im Microsoft Update-Katalog bereit.
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Comeback für Taskleisten-Sekunden und weitere UI-Verbesserungen

Nach jahrelangen Nutzerbeschwerden kehrt eine altbekannte Funktion zurück: Die Taskleisten-Uhr kann wieder Sekunden anzeigen. Was in früheren Windows-Versionen Standard war, hatte Microsoft bei Windows 11 zunächst gestrichen – bis jetzt.

Der Datei-Explorer erhält schärfere Kontextmenü-Icons für bessere Erkennbarkeit. Die Windows-Suche präsentiert Bildergebnisse künftig in einer übersichtlichen Rasteransicht und zeigt einen Fortschrittsbalken während der Datei-Indexierung an.

Windows Hello erstrahlt in neuem Glanz: Das Anmeldesystem wartet mit modernisierten Animationen und zeitgemäßem Design auf. Europäische Nutzer profitieren außerdem von einer überarbeiteten Widgets-Oberfläche mit erweiterten Dashboard-Optionen.

80 Sicherheitslücken geschlossen – Zero-Day-Exploits entschärft

Das September-Update fokussiert sich stark auf Cybersecurity und schließt zwischen 80 und 86 Schwachstellen in verschiedenen Microsoft-Produkten. Besonders brisant: Zwei bereits öffentlich bekannte Zero-Day-Vulnerabilities wurden gepatcht.

CVE-2025-55234 betrifft das Windows Server Message Block (SMB) Protokoll und ermöglichte Angreifern Rechte-Erweiterungen durch Relay-Attacken. CVE-2024-21907 stellt eine hochriskante Schwachstelle in der weit verbreiteten Newtonsoft.Json .NET-Bibliothek dar, die zu Systemüberlastungen führen konnte.

Insgesamt behebt Microsoft 41 Vulnerabilities zur Rechte-Erweiterung und 22 Schwachstellen für Remote-Code-Ausführung. Ein klares Signal: Sicherheit hat oberste Priorität.

Performance-Fixes und Copilot+ Features

Neben den Sicherheitspatches räumt das Update mit nervigen Bugs auf. Ein besonders ärgerlicher Fehler aus dem August-Update, der Audio- und Video-Stuttering beim Media-Streaming über Network Device Interface (NDI) verursachte, ist behoben.

Auch die unerwarteten Benutzerkontensteuerungs-Aufforderungen bei MSI-Installationen – ein Problem, das AutoCAD-Nutzer besonders betraf – gehören der Vergangenheit an. Windows Hello erkennt Gesichter wieder zuverlässiger und loggt Nutzer ohne Verzögerung ein.

Besitzer von Copilot+ PCs erhalten exklusive KI-Features: Das umstrittene Recall-Feature zeigt eine neue Startseite mit aktuellen Aktivitäten und Snapshots. Der „Agent in Settings“ erweitert seine Unterstützung über Snapdragon-Prozessoren hinaus auf AMD- und Intel-basierte Laptops.

Allerdings hat die Integration der KI-Modelle ihren Preis: Das Update-Paket schwillt auf knapp 4 Gigabyte an – selbst für Nutzer ohne Copilot+ Hardware.

Mit dem nahenden Support-Ende für Windows 10 am 14. Oktober wird dieses Update zum Wegweiser für Unternehmen, die ihre Migration zu Windows 11 finalisieren müssen. Die schrittweise Verteilung der neuen Features beginnt diese Woche, während Microsoft bereits an Windows 11 Version 25H2 arbeitet.
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