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Microsoft rollt Windows 11 25H2 weltweit aus

01.10.2025 - 23:01:02

Microsofts neues Windows 11 25H2-Update konzentriert sich auf Unternehmensbedürfnisse mit Sicherheitsverbesserungen, Wi-Fi 7-Unterstützung und erweiterten Admin-Tools statt auf Verbraucherfunktionen.

Microsoft startet den globalen Rollout des neuesten Jahres-Updates für Windows 11, Version 25H2. Das auch als „Windows 11 2025 Update“ bezeichnete Release konzentriert sich auf Sicherheitsverbesserungen und Enterprise-Features statt auf Verbraucherfunktionen.

Die Aktualisierung erfolgt stufenweise und wird in den kommenden Monaten auf kompatible Geräte weltweit ausgeweitet. Nutzer der Vorgängerversion 24H2 profitieren von einem besonders schnellen Update-Prozess: Ein kleines Aktivierungspaket schaltet bereits vorhandene, aber bislang schlummernde Features frei – nach nur einem Neustart.

Fokus auf Enterprise-Bedürfnisse statt Endverbraucher

Das Windows 11 25H2-Update bringt für Privatnutzer wenig Neues mit. Stattdessen konzentriert sich Microsoft auf Backend- und Sicherheitsverbesserungen. Das Unternehmen führt „KI-gestützte sichere Programmierung“ zur Schwachstellenerkennung ein – Details zu dieser Technologie bleiben jedoch spärlich.

Für Unternehmen und Bildungseinrichtungen fallen die Änderungen deutlicher aus. Ein wichtiger Baustein: Native Wi-Fi 7-Unterstützung sorgt für höhere Geschwindigkeiten und verbesserte Zuverlässigkeit bei entsprechender Netzwerk-Infrastruktur.

IT-Administratoren erhalten eine lang ersehnte Funktion: Sie können ausgewählte vorinstallierte Microsoft Store-Apps über Gruppenrichtlinien oder Microsoft Intune in Enterprise- und Education-Editionen entfernen. Das ermöglicht schlankere und kontrolliertere Computing-Umgebungen.

Das Update komplettiert außerdem die Entfernung veralteter Komponenten wie PowerShell 2.0 und der Windows Management Instrumentation-Befehlszeile (WMIC), die aus Sicherheitsgründen abgeschafft wurden.

Aktivierungspaket macht Update zum Kinderspiel

Microsoft setzt bei der Verteilung von 25H2 auf das bewährte „Enablement Package“ (eKB) für PCs mit Version 24H2. Das weniger als 200 Kilobyte große Paket fungiert als Schalter und aktiviert Features, die bereits über monatliche Updates in deaktiviertem Zustand installiert wurden.

Das Ergebnis: Eine nahtlose und rasante Installation mit minimaler Downtime – eher wie ein Standard-Monatsupdate als eine große OS-Überholung.

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Nutzer älterer Versionen wie 23H2 müssen hingegen den traditionellen, größeren Update-Prozess mit vollständigem OS-Austausch durchlaufen. Microsoft steuert den Rollout vorsichtig und setzt „Schutzmaßnahmen“ bei Geräten mit möglichen App- oder Treiber-Kompatibilitätsproblemen ein.

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Ungeduldige Nutzer können das Update über Windows Update in den Einstellungen forcieren, indem sie „Neueste Updates sofort erhalten“ aktivieren.

Support-Zyklen werden zurückgesetzt

Der kritischste Aspekt von 25H2: Das Update startet neue Support-Zeiträume. Wie bei jedem Jahres-Feature-Update erhalten Home-, Pro-, Pro for Workstations- und Pro Education-Editionen 24 Monate Support. Enterprise- und Education-Editionen bekommen eine verlängerte 36-monatige Support-Laufzeit.

Für Unternehmenskunden und IT-Abteilungen essentiell: Sie erhalten weiterhin monatliche Sicherheits- und Qualitätsupdates für die maximal mögliche Dauer. Enterprise-Kunden mit Windows Server Update Services (WSUS) oder Configuration Manager erhalten das 25H2-Update ab dem 14. Oktober 2025.

Strategie der schrittweisen Verbesserung

Die Veröffentlichung von Windows 11 25H2 unterstreicht Microsofts strategischen Wandel weg von halbjährlichen, funktionsreichen Updates hin zu einem vorhersagbaren jährlichen Rhythmus mit Fokus auf schrittweise Verfeinerung und Sicherheit.

Diese Herangehensweise steht im scharfen Kontrast zu den frühen Windows 10-Tagen mit ambitionierten und teilweise problematischen Feature-Updates. Die aktuelle Strategie priorisiert Stabilität – eine willkommene Änderung für den Enterprise-Markt, wo Berechenbarkeit oberste Priorität hat.

Während Verbraucher von fehlenden spektakulären Features enttäuscht sein mögen, spiegelt der Fokus auf Sicherheitshärtung und erweiterte Administratorenkontrolle die Bedürfnisse einer hybriden Arbeitswelt wider. Das Release festigt Windows als kontinuierlich gewartete Plattform, bei der große Änderungen graduell statt in disruptiven Jahres-Schüben eingeführt werden.

Ausblick: Kontinuierliche Innovation im monatlichen Rhythmus

Mit dem aktualisierten Kern-OS setzt Microsoft die Funktionsentwicklung über das „Continuous Innovation“-Modell fort – via monatliche Updates, oft „Moment“-Updates genannt. Das erlaubt die Einführung neuer Features, sobald sie bereit sind.

Nutzer können laufende Verbesserungen bei KI-Features wie Copilot, weitere Technologie-Integration und anhaltenden Sicherheitsfocus erwarten. Microsoft führt eine öffentliche Windows-Roadmap, wo Nutzer Features in Entwicklung oder Preview über das Windows Insider-Programm verfolgen können.

@ boerse-global.de