Microsoft, Excel

Microsoft revolutioniert Excel mit KI-Funktionen

11.10.2025 - 16:55:02

Microsoft integriert umfassende KI-Funktionen in Excel, die Datenanalyse und Automatisierung grundlegend vereinfachen. Der verbesserte Copilot-Assistent versteht natürliche Sprache und übernimmt komplexe Arbeitsschritte.

Excel wird intelligent: Microsoft hat diese Woche eine umfassende KI-Offensive für seine Tabellenkalkulation gestartet. Die neuen Funktionen sollen Datenanalyse und Automatisierung grundlegend vereinfachen – und könnten die Art, wie Millionen von Nutzern arbeiten, für immer verändern.

Die Verbesserungen konzentrieren sich auf Copilot, Excels KI-Assistenten. Dieser versteht jetzt natürliche Sprache deutlich besser und kann komplexe Arbeitsschritte eigenständig ausführen. Was früher Stunden dauerte, erledigt die Software nun in Minuten.

Der KI-Analyst: Wenn Excel mitdenkt

Copilot hat einen gewaltigen Sprung nach vorn gemacht. Die KI erkennt jetzt problemlos, welche Daten gemeint sind, auch bei umgangssprachlichen Befehlen. Ein Beispiel: „Erstelle Diagramme für die Tabelle in Blatt 2“ – und Excel weiß sofort, was zu tun ist.

Besonders clever: Die KI markiert die verwendeten Daten optisch, damit Nutzer sehen können, ob sie richtig verstanden wurde. Ein neuer „Agent-Modus“ geht noch weiter und übernimmt komplette Arbeitsabläufe – vom Umstrukturieren der Daten bis hin zu fertigen Berichten.

Revolutionär ist auch die automatische Formel-Vervollständigung. Sobald jemand „=“ in eine Zelle tippt, schlägt die KI passende Funktionen und Zellbezüge vor. Die Zeiten mühsamer Formel-Konstruktion könnten damit vorbei sein.

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Produktivität im Fokus: Kleine Features, große Wirkung

Neben der KI-Revolution hat Microsoft auch praktische Verbesserungen eingebaut. „Werte-Token“ kennzeichnen spezielle Datentypen wie Währungen oder Aktienpreise mit kleinen Symbolen – das reduziert Formatierungsfehler erheblich.

Die neue TRIMRANGE-Funktion ist ein echter Zeitsparer: Sie nutzt ganze Spalten, ignoriert aber automatisch leere Zeilen. Das macht Berechnungen schneller und sorgt dafür, dass neue Daten automatisch einbezogen werden.

Für große Tabellen gibt es die „Fokus-Zelle“ – sie hebt die aktive Zeile und Spalte hervor. Endlich verliert niemand mehr die Orientierung in endlosen Datenkolonnen. Und ja, auch der seit Jahren geforderte „Dark Mode“ ist endlich da, inklusive dunkler Zellen.

Business-Revolution: Wenn Zahlen sprechen lernen

Die praktischen Auswirkungen sind enorm. Finanzabteilungen können Budgets und Prognosen blitzschnell analysieren, Marketing-Teams werten Kampagnendaten direkt in Excel aus. Power Query und automatisch aktualisierende Pivot-Tabellen sorgen dafür, dass Unternehmen ihre Daten immer im Blick behalten.

Auch die Zusammenarbeit wird einfacher: Mehrere Nutzer können gleichzeitig an derselben Tabelle arbeiten und sehen Änderungen in Echtzeit. Versionskonflikte gehören damit der Vergangenheit an.

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Strategie-Schachzug: Excel gegen Google Sheets

Microsoft setzt ein klares Signal im Kampf um die Vorherrschaft bei Tabellenkalkulationen. Mit der KI-Integration antwortet der Konzern auf Google Sheets und spezialisierte Analyseplattformen. Das Kalkül: Wenn jeder Mitarbeiter zum Datenanalysten wird, bleiben die Kunden bei Microsoft.

Experten warnen jedoch: Für absolut exakte Berechnungen, etwa im Finanzbereich, sollte man der KI noch nicht blind vertrauen. Microsoft selbst rät zur Vorsicht bei kritischen Zahlen.

Ausblick: Die Zukunft gehört der KI

Der Weg ist klar vorgezeichnet: Excel wird immer intelligenter. Python-Integration und fortgeschrittene KI-Funktionen stehen bereits in den Startlöchern.

Die Definition von Excel-Kompetenz wandelt sich fundamental. Statt komplizierte Formeln auswendig zu lernen, müssen Nutzer künftig vor allem wissen, wie sie die KI richtig anweisen. Diese Demokratisierung der Datenanalyse könnte Excel von einem Rechenwerkzeug zu einem unverzichtbaren Geschäftspartner machen.

@ boerse-global.de