Microsoft: Office-Apps auf Windows 10 bis 2028 sicher
10.10.2025 - 11:23:01Sicherheit ja, neue Features nein
Microsoft verlängert Sicherheitsupdates für Office-Programme um drei Jahre über das Windows-10-Ende hinaus. Eine wichtige Entscheidung für Millionen Nutzer, die noch nicht auf Windows 11 umsteigen können oder wollen.
Eigentlich endet der Support für Windows 10 bereits am 14. Oktober 2025. Doch Microsoft macht eine bedeutende Ausnahme: Die beliebten Office-Anwendungen wie Word, Excel und Outlook erhalten bis Oktober 2028 weiterhin Sicherheitsupdates – auch wenn das Betriebssystem selbst längst nicht mehr unterstützt wird.
Diese Sicherheitsbrücke soll Privatnutzern und Unternehmen den nötigen Freiraum geben. Denn längst nicht alle Geräte erfüllen die strengen Hardware-Anforderungen von Windows 11. Die Updates werden über die gewohnten Kanäle verteilt und gelten auch für die Desktop-Versionen von Project und Visio.
Doch Vorsicht: Dies ist keine Vollverlängerung von Windows 10. Nach Oktober 2025 gibt es für Microsoft 365 Apps keine neuen Funktionen mehr. Die Software wird bei Version 2608 eingefroren – nur Sicherheitspatches folgen noch.
Die letzten Feature-Updates kommen gestaffelt:
– Standard-Kanal (Privatkunden): August 2026
– Unternehmens-Monatskanal: 13. Oktober 2026
– Halbjahres-Unternehmenskanal: 12. Januar 2027
Microsoft betont dennoch: Der Wechsel zu Windows 11 bleibt die beste Lösung. Bei Problemen mit Office-Apps auf dem veralteten System werden Support-Mitarbeiter weiterhin zum Upgrade raten.
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Windows 11: Microsofts große Migrationsstrategie
Hinter der Entscheidung steckt Kalkül. Microsoft drängt schon länger auf den Umstieg zu Windows 11 und wirbt mit verbesserter Sicherheit und modernen Features. Für Hardware, die Windows 11 nicht schafft, bietet der Konzern kostenpflichtige Extended Security Updates (ESU) für das Betriebssystem selbst an.
Diese ESU-Updates kosten allerdings – besonders im dritten Jahr wird es für Unternehmen teuer. Die Office-Verlängerung läuft parallel dazu und zeigt: Microsoft hat verstanden, dass viele Organisationen mehr Zeit für Hardware-Erneuerung und komplexe Migration brauchen.
Besonders Unternehmen mit stabilen IT-Umgebungen hatten Druck gemacht. Sie benötigen planbare Übergänge statt hektische Systemwechsel.
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Was Nutzer jetzt wissen müssen
Die Office-Verlängerung trennt geschickt die Sicherheit der Produktivitäts-Apps vom Betriebssystem-Support ab. Das schafft Luft für durchdachte Migrationspläne, ohne kritische Anwendungen Sicherheitslücken auszusetzen.
Trotzdem warnen IT-Experten vor falscher Sicherheit. Zwar bleiben Word, Excel und Co. geschützt – aber Windows 10 selbst wird ohne ESU-Abonnement zur Sicherheitslücke.
Für Unternehmen ist die Strategie klar: Windows-11-Migration weiter vorantreiben. Die Office-Verlängerung sollte das Risiko mindern, nicht den Wechsel verzögern. Privatnutzer mit alter Hardware stehen vor der Wahl: neuer PC, ESU-Programm oder Sicherheitsrisiko akzeptieren.
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Der langsame Abschied von Windows 10
Microsoft verfolgt eine Strategie des sanften Übergangs. Mit Office-Verlängerung und ESU-Programm baut der Konzern Brücken zu Windows 11 – das Ziel bleibt jedoch unmissverständlich der komplette Umstieg auf die moderne Architektur.
In den kommenden Monaten dürften die Upgrade-Aufforderungen zunehmen. Dass ESU-Updates nun auch für Privatnutzer verfügbar sind, zeigt: Microsoft kennt das Problem inkompatibler Hardware bei Millionen Verbrauchern.
Letztendlich ist die Ankündigung ein pragmatischer Balanceakt zwischen Innovationsdruck und Realität einer riesigen Nutzerbase, die Zeit braucht.


